Mittwoch, 1. März 2023

Taranaki Falls

Auch heute konnten wir ganz entspannt in den Tag starten. Gestern Abend haben wir noch Wäsche gewaschen und aufgehängt. Und als wir heute Morgen dann schauen wollten, wie trocken die Wäsche schon ist, konnten wir direkt von unserer Unterkunft einen Blick auf einen der Gipfel vom Ruapehu werfen. Das war schon mal ein guter Start in den Tag.

Nach dem Frühstück und Fertigmachen ging es dann natürlich auch in Richtung Whakapapa Village zum Besucherzentrum, um mal nach dem Zustand der Wege hier zu fragen. Dabei hatten wir auf dem Weg dorthin nahezu wolkenlose Sicht auf den Ruapehu und Ngauruhoe.

In Whakapapa Village haben sie gegenüber vor vier Jahren richtig aufgerüstet. Es gibt erheblich mehr Parkplätze und auch der Tresen zu den Besuchern im Besucherzentrum wurde umgebaut. Zu unserer Freude haben wir die Info bekommen, dass alle Wege gut sind und wir frei wählen können. Der einzig ungünstige Punkt war, dass die beiden Vulkane bereits wieder Wolken um ihre Gipfel gezogen hatten.

Da uns der Weg zu den Taranaki Falls die letzten Male so gut gefallen hatte und er mit 2 Stunden eine ganz gute Länge mit Kalle hat, haben wir uns erneut dafür entschieden. Und so ging es bei schönem Wetter über Heidekraut- und Buschlandschaft, durch bemooste Wälder, entlang am Flüsschen zu den Taranaki Wasserfällen, die über eine alte Lavawand strömen. Anschließend geht es auf die mittlerweile bewachsene Lavafläche und zurück zum Startpunkt. Dabei wird man konstant vom Ruapehu und Ngauruhoe beobachtet. Insofern bietet der Weg einfach so viele Highlights, dass er immer wieder Spaß macht. Wenn wir uns nicht völlig versehen haben, konnten wir sogar den Taranaki in der Entfernung erkennen.


Zurück in Whakapapa Village haben wir uns dann an einem Kaffeewagen einen Kaffee geholt und Kalle Essen gegeben. Erfahrungsgemäß dauert das doch immer länger als wir es gerne hätten, aber Kalle soll ja auch seine Zeit haben. Entsprechend haben wir dann überlegt, was wir mit dem Rest der Zeit anfangen wollen. Es gab noch zwei Wege, die wir potenziell im Kopf hatten, aber jeder von denen wäre so lang gewesen, dass wir erst recht spät in die Unterkunft gekommen wären.

Bei unserem Aufbruch haben wir dann aber festgestellt, dass schräg gegenüber von dem Kaffeewagen ein kürzerer Weg vorhanden war, den wir nicht auf der Rechnung hatten. Also haben wir den einfach mal genommen. Im Endeffekt führt der einfach auf einen Hügelkamm, von wo aus man eine tolle Sicht auf die Vulkane haben könnte. Die waren immernoch bewölkt. Aber im Endeffekt ist es gut, den Weg zu kennen, wenn man nur mal eben schnell die (un)bewölkten Berge sehen möchte.

Im Anschluss ging es zurück zu unserer Unterkunft. Da es hier recht angenehm warm war, haben wir beschlossen, dass wir mit Kalle in den unbeheizten Pool gehen und da etwas rumplanschen. Beim Reingehen war es doch etwas kühl, aber es ist immer wieder spannend zu sehen, wie schnell man sich dran gewöhnt. Der weitere Verlauf bestand dann noch aus Spielzeit für Kalle, Essenszubereitung und -aufnahme in der Unterkunft und dann auch später Zubettgehen für Kalle.

Keine Kommentare: