Sonntag, 19. März 2023

Auckland Zoo

Auch heute haben wir wieder festgestellt, dass Dunkelheit beim Schlafen hilft. Also für uns wissen wir das seit Jahren, aber Kalle sieht es anscheinend auch so. Und so sind wir erneut zu einer angenehmen Zeit zum Frühstück gekommen und auch nicht allzu spät losgekommen.

Heute haben wir mal den ÖPNV ausprobiert. Da wir den Bus nutzen mussten, brauchten wir erstmal eine AT HOP card. Im Endeffekt ist das eine Karte, auf die Guthaben geladen wird und man muss die beim Ein- und Aussteigen an einen Kartenleser halten, so dass der entsprechende Betrag abgebucht wird. Die muss man einmalig kaufen, kann sie nicht zurück geben und dann muss man natürlich auch Geld einzahlen. Wir haben die bei einem Kiosk in der Nähe geholt und uns dann an die nächste passende Bushaltestelle gestellt. Glücklicherweise gibt es einen Online-Planer, der da hilfreich ist. Wir konnten nämlich verschiedene Busse nehmen, die aber auch an unterschiedlichen Haltestellen abfahren. Der Planer hatte das aber so nett in der richtigen Reihenfolge gezeigt, dass wir direkt den nächsten Bus nehmen konnten.

Unser Ausstieg war dann am Auckland Zoo. Der Zoo ist prinzipiell in 5 Bereiche unterteilt. In Afrika hat man tolle Panoramen mit mehreren vergesellschafteten Tieren. Entsprechend groß sind die Gehege. Das ist schon immer sehr hübsch. Direkt im Anschluss ist ein Elefantengehege, wobei das gerade aufgelöst wird. Die verbliebenen Elefanten werden gerade nach Australien gebracht. Auckland Zoo hat beschlossen, dass sie den aktuellen Anforderungen und Erkenntnissen nicht mehr gerecht werden können.

Weiter geht es mit einheimischen Tieren. Da sind dann verschiedene Landschaften nachgebaut und die jeweilige Vogel-, Insekten- und Wasserwelten integriert.


Als nächstes ist das neu gebaute süd-ost-asiatische Gebiet dran. Dort sind recht wenig Tierarten, aber dafür umso cooler gebaur. Die Orang-Utans haben mehr oder minder die gesamte Fläche in der Höhe über den Besuchern, wo sie über Seile und Stahlbäume klettern können. Natürlich gibt es auch extrem grüne niedrigere Gehege, die dann mit den höheren Lagen verbunden sind. Aber das hat schon was, die Orangs da oben über einem zu sehen.
Sehr schön war hier auch der Tiger, der zwei Gehegeteile hat, die mit einer Brücke verbunden sind. Der Tiger hat sich einfach fröhlich mitten auf die Brücke gepackt und auf die Besucher hinab geschaut.

Und dann kommen noch die Bereiche Australien und Südamerika. In Australien gibt es angeblich Wallabys, wobei wir wieder keine sehen konnten, Emus, diverse Vögel und tasmanische Teufel.
Südamerika hat Alligatoren und verschiedene Affen, wobei man die auch im dichten Gestrüpp manchmal suchen muss.

Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir sind danach wieder mit einem Bus in die Stadt gefahren. Da wir noch Zeit hatten, sind wir erneut am Yachthafen spazieren gegangen, bevor wir uns dort ein Restaurant für unser Abendessen gesucht haben. Im Anschluss haben wir noch etwas Proviant für morgen geholt, denn da werden wir tagsüber wenig Einkaufsmöglichkeiten haben.

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