Samstag, 11. März 2023

Waimangu Volcanic Valley

Obwohl wir auch heute ausgeschlafen haben, sind wir einigermaßen zügig losgekommen. Das war auch der Plan, damit wir am Waimangu Volcanic Valley nicht allzu spät ankommen. Vor zwei Tagen hatten wir das ja schon mal probiert und sind wegen der Fülle wieder weggefahren. Heute waren wir einerseits früher da und andererseits hatte heute auch Wai-O-Tapu geöffnet. Und unsere Rechnung ist aufgegangen, dass heute vermutlich weniger Leute da sein werden.

In Waimangu kann man verschiedene Touren mitmachen. Einerseits kann man die Wanderung dort buchen, andererseits kann man auch eine Bootsfahrt auf dem Lake Rotomahana mitmachen oder man macht halt beides zusammen. Das haben wir natürlich gemacht. Zunächst geht es mit der Wanderung zum Lake Rotomahana los. Da geht man durch diverse beeindruckende geothermale Bereiche. Grundsätzlich ist alles hier recht jung. Besonders bekannt ist der Ausbruch vom Mt Tarawera 1896, bei dem die rosafarbenen Kalksinterterrassen verschüttet wurden. Seitdem gab es immer mal wieder Verschiebungen durch Erdbeben, explosiven Geysirausbrüchen, Vulkanausbrüchen und ähnlichem. Dadurch kommen immer mal wieder heiße Quellen, Fumarolen, Geysire u.ä. dazu und verschwinden auch wieder.

Nachdem das durchwandert war und wir die Gegend auch wieder als großartig wahrgenommen haben, ging es auf ein Schiff, mit dem wir über den Lake Rotomahana gefahren sind. Die Tour umfasst natürlich den Blick auf den Mt Tarawera mit seinem gut sichtbaren Krater. Zusätzlich fährt man über den Ort, an dem die Kalksinterterrassen verschüttet sind. Und dann geht es natürlich auch an die vulkanisch aktive Flanke, an dem wir einem Geysir zugucken konnten und wo man auch aktive Erdrisse- bzw. spalten sehen kann. Natürlich wurde auch was zum Tourismus zu der Zeit erzählt und wie die Touris zu den Terrassen hingebracht wurden. Auch das hat sich wieder sehr gelohnt.


Prinzipiell wollten wir den Rückweg auch wieder zurück gehen, haben aber dann mit Rücksicht auf Kalle beschlossen, doch den Bus zu nehmen. Das haben sie dort nämlich ganz geschickt gelöst, dass auch zu bestimmten Zeiten ein Bus vom Besucherzentrum zum Bootsanleger und zurück fährt. Am Besucherzentrum gab es auch ein Café, in dem wir dann Kalle erstmal versorgt haben.

Mittlerweile war die Zeit ganz gut fortgeschritten und wir sind zurück nach Rotorua zu einem größeren Einkauf gefahren. Spannend war auf dem Rückweg zu sehen, dass prinzipiell keine Autos am Straßenrand bei Waimangu standen, was uns in unserer Entscheidung, heute hinzufahren, auch im Nachhinein bestätigte.
Nach dem Einkauf sind wir ins Motel gefahren, um Kalle noch ein bisschen Spielzeit zu gönnen. Da heute eine Musikfestival stattfindet, haben wir heute Morgen bereits einen Anwohnerausweis bekommen, damit wir überhaupt wieder zurück ins Motel kommen. Das hat auch problemlos funktioniert.

Dann blieb nach Kalles Spielzeit noch der Weg zum Restaurant und ein abschließender kleiner Spaziergang zum Sulphur Point, um uns schon mal zu verabschieden. Morgen geht es dann weiter in Richtung Nordland.

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