Samstag, 18. März 2023

Auckland

Wir konnten wieder ausschlafen und kaum ist es möglich, das Zimmer richtig dunkel zu machen, schläft das Kind wieder länger. Es fasziniert uns aber auch immer wieder, dass es hier so viele Unterkünfte gibt, die keine sinnvolle Verdunklung haben.
Da wir im Hotel sind, haben wir das Frühstück mit drin. Allerdings haben sie als herzhafte Variante nur Rührei und Speck. Es gibe keine Wurst und keinen Käse. Ich persönlich brauche das nicht zwingend, aber im Endeffekt war es gut, dass wir noch Käse aus der vorherigen Unterkunft übrig hatten. Ansonsten hätte Kalle nämlich auf eine der essentiellen Frühstückssachen verzichten müssen. Die andere Frage, die wir uns immer wieder stellen, ist, warum es nur salzige Butter gibt. Normale Butter salzig zu bekommen, ist einfach, gesalzene Butter dagegen zu entsalzen, ist eher nicht möglich. Und wir sind keine Freunde von salziger Butter unter süßem Belag.

Nach dem Frühstück und dem Eincremen sind wir dann durch die Innenstadt von Auckland gestiefelt. Es gab einige Verschönerungen, wie breitere Wege für Fußgänger und Rad-/Scooterfahrer und weniger Platz für Autos. Das hat das Bummelerlebnis signifikant verbessert. Ansonsten lässt sich aber weiterhin sagen, dass Auckland CBD nicht hübsch ist. Es gibt immer mal nette Fassaden, aber es wirkt so als gäbe es kein Gesamtkonzept. Hier stehen unglaublich viele häßliche Hochhäuser, die auch im Gesamtbild nicht ansprechender werden.
Nett war aber, dass sie die Haupteinkaufsstraße heute für Autoverkehr geschlossen hatten. Es ist nämlich St. Patrick's Day und da findet hier die größte Parade der südlichen Hemisphäre statt. Spoiler vorab: Wir haben sie nicht angeschaut.


Unten am Hafen sind wir dann weitergegangen und haben den Blick auf das Wasser gerichtet. Am Hafen ist auch der Yachthafen, der tolle Promenaden beinhaltet, bei denen es auch Restaurants, Bars und Eis gibt. Kalle durfte da auch spazieren und schlafen und mehr spazieren. Wir haben zwischendurch etwas Eis gegessen und Kalle durfte vom Zitroneneis auch was ab haben. Eigentlich war es ihm wichtiger, den Löffel ins Eis zu stecken als es wirklich zu essen. Jedenfalls haben wir uns hier die Zeit richtig gut vertrieben.

Als es Zeit für das Abendessen wurde, haben wir uns dann mal nach Restaurants umgeschaut. Wir haben schon die letzten male hier bemerkt, dass das gar nicht so einfach ist, etwas passendes zu finden. Der Innenstadtbereich hat viele Betriebe, die bis 17 Uhr geöffnet haben oder Take-Away sind. Am Yachthafen gibt es natürlich was, aber die haben zum Teil ausgefallenere Sachen, haben laute Musik oder sind ziemlich teuer. Aber wir haben dann etwas passendes auf der anderen Seite der Fähranleger gefunden. Allerdings ist auch das leicht außerhalb des Innenstadtbereichs.

Da Kalle heute tagsüber wieder viel zu wenig geschlafen hat, sind wir dann auch wieder ins Hotelzimmer zurück gegangen, wo er noch ein bisschen spielen konnte, um dann ins Bett zu falleb.

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