Dienstag, 14. März 2023

Loch im Felsen

Wir haben heute erstmal ausgeschlafen oder zumindest geschlafen bis es hell war. Kalle war zwar offensichtlich noch müde, aber schlafen konnte er wohl nicht mehr. Überraschend konnten wir dann auch nicht mehr schlafen. Also sind wir aufgestanden und haben gefrühstückt. Und da wir es langsam angehen wollten, haben wir mal wieder eine Wäsche angeworfen und Kalle konnte hier jede Menge spielen und noch einen Snack essen, bevor wir uns dann doch auf den Weg gemacht haben..

Es war bereits Mittag und somit war eigentlich ein Schläfchen für Kalle angebracht. Wir wollten ein bisschen spazieren gehen und anschließend auf unser Tourboot gehen. Auf das Tourboot sind wir auch gegangen, aber das Kind war noch fröhlich wach und erforschte das Boot. Kurz nach dem Ablegen war es dann doch so müde, dass er in der Trage eingeschlafen ist.
Wir haben uns dagegen die Gegend der Bucht der Inseln angeschaut. Die Tour ging von Paihia zunächst nach Russell, das prinzipiell gegenüber von Paihia liegt. Von dort sind wir dann durch die Bucht zu einem Felsen mit einem Loch drin gefahren. Auf Maori heißt der Ort Motukōkako. Wenn die Meeresbedingungen richtig sind, kann man mit dem Boot auch durch das Loch durchfahren. Weiter sollte es dann auf die Insel Urupukapuka gehen, wo wir einen Aufenthalt von ca 1,5 h haben sollten. Und dann sah der Plan vor, dass wir zurück nach Paihia gebracht werden.

Bevor wir allerdings auch nur in die Nähe vom Loch kamen, wurden wir von einer Delfinschule gestoppt. Da nämlich mittlerweile ein Teil zur Schutzzone erklärt wurde, müssen Boote, wenn Große Tümmler in die Nähe kommen, den Motor ausschalten und warten bis die Delfine wieder weit genug weg sind. Für die gewöhnlichen Delfine gilt das übrigens nicht.


Der Rest verlief gemäß Plan und wir konnten sigar durch das Loch durchfahren. Da es recht eng ist und auf der anderen Seite durchaus das Meer stärker spürbar war, können wir uns gut vorstellen, dass diese Durchfahrt häufiger mal nicht funktioniert.

Auf Urupukapuka gibt es ein Café, in dem wir uns einen Kaffee geholt und Kalle gefüttert haben. Aber die Insel bietet grundsätzlich auch mehrere Wanderungen und einen wunderschönen Strand. Prinzipiell sind wir ja die Wanderfraktion, aber da wir mit Kalle eine Wasserratte haben, haben wir ihn natürlich baden lassen. Und er hat wieder gejuchzt und konnte gar nicht tief genug reinlaufen. Anscheinend war das aufregend und anstrengend, denn auf der Rückfahrt ist er in der Trage direkt wieder eingepennt. Gut, die Eltern waren auch müde, aber haben sich trotzdem lieber die Gegend angeschaut. Diese Farben sind einfach toll und da wir super Wetter hatten, wirkte das gleich noch hübscher.

Zurück in Paihia sind wir dann schnell Essen gegangen, denn Kalles Zubettgehzeit rückte mit großen Schritten näher. Und auch wenn er auf dem Boot zwischendurch geschlafen hat, war das im Schnitt weniger als üblich.

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