Freitag, 8. März 2013

Kühlungsborn Zusammenfassung

Wer die letzten beiden Einträge gelesen hat, ist bestimmt davon ausgegangen, dass ich wieder täglich berichte. Dem ist nicht so. Das liegt an zweierlei Sachen:
1. Ich hatte im Urlaub keine Zeit, täglich die Berichte zu schreiben. Das mag etwas albern klingen, aber ich musste Bücher lesen. Zwingend.
2. So aktiv und unterschiedliche waren die restlichen Tage eigentlich nicht. Und das kann man eben auch kurz zusammenfassen.

Da Julia am Dienstag Mitten am Tag eine Massage hatte, mussten wir wohl oder übel einen sehr ruhigen Tag haben. Tragisch. So sind wir nur zu einem kurzen Spaziergang gekommen. Und natürlich dem obligatorischen Eis. Das Abendessen war auch wie gewohnt gut.

Mittwoch haben wir uns tatsächlich mal etwas mehr vorgenommen und wir sind in den Zoo Rostock gefahren. Unser letzter Besuch war im August 2007 und da waren wir natürlich gespannt, was sich jetzt alles geändert hat. Einerseits hat sich natürlich der Eintritt nach oben bewegt. Aber das ist auch logisch, wenn man einerseits nicht mehr als Student reinkommt und andererseits 5,5 Jahre vergehen.
Ganz neu und groß ist das Darwineum. Dort gibt es sehr schön anschaulich die Entstehung der Erde und des Lebens. In diesem Darwineum sind jetzt die Menschenaffen untergebracht. Das fand ich sehr schön zu sehen, da sie vor 5 Jahren halt noch die uralten Käfige hatte, wie sie vor einigen Jahrzehnten normal waren und haben für das neue Gehege gesammelt.
Ansonsten gab es nicht allzu viele Veränderungen in dem Zoo. Natürlich schon die eine oder andere Modernisierung und so. War also gut. Einen Pluspunkt bekommt der Zoo übrigens für einige Texte, die an Problemzonen angebracht sind. Zum Beispiel ist der Bärenfelsen mittlerweile auch hoffnungslos veraltet. In den 60ern war sie aber topmodern und state of the art. Das sie sich dieses Problems bewußt sind, haben sie aber halt explizit rangeschrieben. Über Sinn und Unsinn der Zootierhaltung, soll hier natürlich wieder mal nicht geschrieben werden ;)
Am Abend mussten wir wieder zum Italiener gehen und weitere Punkte von der Karte probieren. Das war wieder mal ein absoluter Traum. Auch der Nachtisch ist dort genial.

Donnerstag wurde es dann kühler und somit haben wir dann wieder unseren Tagesspaziergang gemacht. Aber der Wind war schon ziemlich kühl und die Ostsee war doch gut kappelig. Abends waren wir dann noch in einem anderen Restaurant (Vielmeer) direkt am Jachthafen. Auch dort gibt es jede Menge leckeres Essen, ist allerdings dafür etwas hochpreisiger.
Spannend war, dass am Nachmittag eine Servicekraft vom Hotel vorbeikam und uns noch ein kleines Blumentöpfchen überreicht, in dem Pflanzensamen sind. Als kleines Dankeschön, dass wir da waren. Fand ich großartig.

Am Freitag hieß es dann wieder zurückzufahren. Das Frühstück haben wir noch richtig genossen und haben uns dann langsam auf den Heimweg gemacht. Zum Abschied gab es hier auch noch ein kleines frisches Brot. Also das Travel Charme Hotel Ostsee Kühlungsborn kann ich absolut empfehlen.

Fazit: Großartiger Urlaub, endlich wieder ne Menge Bücher weggelesen bekommen und das Essen war einfach glorreich.
Ein paar Fotos gibt es hier.

Montag, 4. März 2013

Ost - West - Jachthafen

Es ist Montag. Für gewöhnlich sind Montage ja oft eher etws unkooperativ. Hier im Urlaub können wir das jetzt nicht unbedingt bestätigen. Zunächst wurden wir mit Sonnenschein geweckt. Gut gelaunt ging es zum Frühstück, wo wir dann viele schwerwiegende Entscheidungen zu treffen hatten. Die Tischwahl mit Blick auf die Ostsee war trivial. Aber anschließend mussten wir uns beim Frühstücksbüffett entscheiden. Nimmt man Rührei oder Spiegelei? Und was soll alles mit in das Rührei rein? Denn es wird ja schließlich direkt frisch zubereitet und dementsprechend kann man auch Käse, Schnittlauch, Zwiebeln, Pilze, Tomaten, Kochschinken, usw. in das Rührei integrieren lassen. Auch bei der Wahl der verschiedenen süßen und salzigen Beläge mussten wir ja auch ein wenig auf die maximale Kapazität unserer Mägen Rücksicht nehmen. Frisch zubereitetes Obst gab es auch jede Menge und natürlich stellte sich dann zum Abschluss die Frage, ob nun noch ein süßes Gebäckstück oder ein Pfannkuchen das Rennen macht. Der Pfannkuchen hat im
Endeffekt gewonnen, allerdings schloss sich dort ja wieder ein Entscheidungsbaum an, indem man entweder von den süßen Aufstrichen etwas nehmen konnte oder alternativ Zimt+Zucker und/oder Apfelmus. Ja, man hat es schon nicht leicht im Urlaub. :D

Vollgestopft sind wir dann losgetigert, um uns ein wenig zu bewegen. Also ging es an der Ostsee entlang nach Kühlungsborn West, wieder zurück, auf die Seebrücke, zum Jachthafen und wieder zum Hotel. Das waren so gute 7 km im Sonnenschein. Absolut großartig. Das schreit förmlich nach einer kleinen Erholungsphase im Zimmer.
Da es nun langsam in Richtung Nachmittag ging, haben wir beschlossen, dass wir ja nochmal schauen könnten, was es so quasi zum Kaffeetrinken geben könnte. Wir sind wieder in dem Eiscafe gelandet. Allerdings haben wir uns nun reingesetzt und Eis bzw. eine unglaublich leckere Waffel gegessen.
Zurück im Hotel haben wir beschlossen, den Spa-Bereich mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Pool ist klasse. Es ist ein kombinierter Innen- und Außenpool, so dass man von drinnen nach draußen schwimmen kann. Wir sind überwiegend draußen geschwommen, da es sehr angenehm war, im warmen Wassen zu sein und dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Als Special Effect kam hinzu, dass das Wasser außen dampfte, da die Außentemperatur nun mal doch geringfügit niedriger war als die Wassertemperatur. Neben dem Pool gab es im Innenbereich übrigens auch noch einen Whirlpool, den wir aber nicht getestet haben.
Nach dem Bad sind wir dann in die Sauna gegangen. Meine Saunaerfahrung beschränkt sich auf die Saunagänge verschiedener Dänemarkreisen. Diese hatten nicht unbedingt die verträglichste Komponente im Fokus. Stattdessen waren diese Saunagänge meist von der Mitnahme eines kühlen Pilses geprägt. Wie auch immer, Julia kannte sich ja glücklicherweise aus und konnte somit auch eine Saunaempfehlung abgeben und mich mit einigen Grundlagen vertraut machen. Denn es gibt ja nicht nur eine, sondern mehrere Saunen, die unterschiedliche Feuchtigkeiten und Temperaturen beinhalten. Wir haben 2 Saunen genutzt, wobei ich die mit der höheren Temperatur und geringeren Luftfeuchtigkeit angenehmer fand. Wir werden in den kommenden Tagen bestimmt weiter schauen und probieren. Mein erstes Fazit ist jedenfalls, dass es zwar nett ist, aber ich es nicht unbedingt brauche oder viel Geld dafür ausgeben würde. Aber meine Meinung ist da definitiv nicht gefestigt. Insofern mal schauen, was die nächsten Tage so bringen.

Zum Abendessen ging es dann zu einem sehr leckeren Italiener (Gallo Nero). Die Pizza war RIESIG! Und extrem lecker. Zum Nachtisch wurde dann noch ein kleiner Cappuccino fällig.
Natürlich waren dann auch noch ein paar Schritte notwendig, bevor es dann zum Erholungsprogramm mit Büchern überging.

Sonntag, 3. März 2013

Sonne, Eis, Meeresrauschen

Nachdem wir in den letzten beiden Jahren auf Teneriffa und in der Türkei eher mäßiges Wetter hatten, wir einen echten Erholungsurlaub machen wollten und keine Lust auf die Türkei, Malle oder Flüge hatten, haben wir in diesem Jahr beschlossen, dass die deutschen Lande ja auch einiges zu bieten haben. Im Sommer haben wir ein Wochenende in Kühlungsborn verbracht und fanden den Ort recht ansprechend. Also haben wir kurzerhand ein Hotel mit Pool und Saunalandschaft direkt an der Promenade herausgesucht (Travel Charme Ostseehotel Kühlungsborn) und ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht.

Am Sonntag sind wir dann gemütlich losgefahren. Da die Autobahnen absolut frei waren, sind wir in unter 2 Stunden am Ziel gewesen. Da wir keine Ahnung hatten, wo genau der Parkplatz ist, sind wir also erstmal auf die Hotelauffahrt gefahren und haben uns da etwas in den Weg gestellt. Entgegen der Annahme, dass wir direkt aufgefordert werden, das Auto umzustellen, sollten wir erstmal alle Sachen ins Zimmer bringen lassen und dabei auch das Hotel gezeigt bekommen. Das Auto können wir auch später noch auf den ca 150 m entfernten Parkplatz bringen. Gut, also haben wir uns erstmal das Zimmer zeigen und die Koffer transportieren lassen. Das Zimmer gefällt, der seitliche Meerblick ebenso. Unser Zimmer liegt so, dass wir vom Balkon aus die Seebrücke sehen können.

Nachdem wir dann das Auto auf dem entsprechenden Parkplatz abgestellt und uns im Zimmer einigermaßen eingerichtet hatten, mussten wir natürlich erstmal raus, um die Sonne zu genießen. Und auf irgendeinem merkwürdigen Grund sind wir direkt an einer Eisdiele vorbeigekommen. Und wenn da schon so eine einladende Eisdiele ist, dann muss man natürlich auch zuschlagen und sich ein Eis mitnehmen. :D
Mit dem Eis in der Hand ging es dann an den Restaurants und Geschäften entlang. Da es noch ein wenig zu früh zum Essengehen war, sind wir dann nach einem kleinen weiteren Ausflug auf die Seebrücke wieder ins Hotel, um dann doch mal die Sachen auszupacken. Dabei fiel uns dann auf, dass wir dringend nochmal los sollten, um Zahnpasta zu kaufen, da wir geschickterweise zu Hause vergessen hatten. Also wieder los mit der Hoffnung, dass der Kloppenburg noch geöffnet hat. Hatte er auch und da die Zeit doch etwas fortgeschritten war, sind wir also auch direkt in der alten Hafenkneipe essen gegangen. Da die schon im Sommer leckeres Essen hatte, haben wir nicht lange gezögert, diese auszusuchen.

Zurück im Hotel haben wir für Julia noch eine Nackenmassage für Dienstag gebucht und anschließend gab es in der Bar noch sehr leckeren Latte Macchiato. Auffällig ist, dass wir bei allen Servicekräften, die uns begegnet sind, das Gefühl hatten, dass wir die wichtigsten Gäste überhaupt sind. Alle unglaublich freundlich und hilfsbereit.