Montag, 4. März 2013

Ost - West - Jachthafen

Es ist Montag. Für gewöhnlich sind Montage ja oft eher etws unkooperativ. Hier im Urlaub können wir das jetzt nicht unbedingt bestätigen. Zunächst wurden wir mit Sonnenschein geweckt. Gut gelaunt ging es zum Frühstück, wo wir dann viele schwerwiegende Entscheidungen zu treffen hatten. Die Tischwahl mit Blick auf die Ostsee war trivial. Aber anschließend mussten wir uns beim Frühstücksbüffett entscheiden. Nimmt man Rührei oder Spiegelei? Und was soll alles mit in das Rührei rein? Denn es wird ja schließlich direkt frisch zubereitet und dementsprechend kann man auch Käse, Schnittlauch, Zwiebeln, Pilze, Tomaten, Kochschinken, usw. in das Rührei integrieren lassen. Auch bei der Wahl der verschiedenen süßen und salzigen Beläge mussten wir ja auch ein wenig auf die maximale Kapazität unserer Mägen Rücksicht nehmen. Frisch zubereitetes Obst gab es auch jede Menge und natürlich stellte sich dann zum Abschluss die Frage, ob nun noch ein süßes Gebäckstück oder ein Pfannkuchen das Rennen macht. Der Pfannkuchen hat im
Endeffekt gewonnen, allerdings schloss sich dort ja wieder ein Entscheidungsbaum an, indem man entweder von den süßen Aufstrichen etwas nehmen konnte oder alternativ Zimt+Zucker und/oder Apfelmus. Ja, man hat es schon nicht leicht im Urlaub. :D

Vollgestopft sind wir dann losgetigert, um uns ein wenig zu bewegen. Also ging es an der Ostsee entlang nach Kühlungsborn West, wieder zurück, auf die Seebrücke, zum Jachthafen und wieder zum Hotel. Das waren so gute 7 km im Sonnenschein. Absolut großartig. Das schreit förmlich nach einer kleinen Erholungsphase im Zimmer.
Da es nun langsam in Richtung Nachmittag ging, haben wir beschlossen, dass wir ja nochmal schauen könnten, was es so quasi zum Kaffeetrinken geben könnte. Wir sind wieder in dem Eiscafe gelandet. Allerdings haben wir uns nun reingesetzt und Eis bzw. eine unglaublich leckere Waffel gegessen.
Zurück im Hotel haben wir beschlossen, den Spa-Bereich mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Pool ist klasse. Es ist ein kombinierter Innen- und Außenpool, so dass man von drinnen nach draußen schwimmen kann. Wir sind überwiegend draußen geschwommen, da es sehr angenehm war, im warmen Wassen zu sein und dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Als Special Effect kam hinzu, dass das Wasser außen dampfte, da die Außentemperatur nun mal doch geringfügit niedriger war als die Wassertemperatur. Neben dem Pool gab es im Innenbereich übrigens auch noch einen Whirlpool, den wir aber nicht getestet haben.
Nach dem Bad sind wir dann in die Sauna gegangen. Meine Saunaerfahrung beschränkt sich auf die Saunagänge verschiedener Dänemarkreisen. Diese hatten nicht unbedingt die verträglichste Komponente im Fokus. Stattdessen waren diese Saunagänge meist von der Mitnahme eines kühlen Pilses geprägt. Wie auch immer, Julia kannte sich ja glücklicherweise aus und konnte somit auch eine Saunaempfehlung abgeben und mich mit einigen Grundlagen vertraut machen. Denn es gibt ja nicht nur eine, sondern mehrere Saunen, die unterschiedliche Feuchtigkeiten und Temperaturen beinhalten. Wir haben 2 Saunen genutzt, wobei ich die mit der höheren Temperatur und geringeren Luftfeuchtigkeit angenehmer fand. Wir werden in den kommenden Tagen bestimmt weiter schauen und probieren. Mein erstes Fazit ist jedenfalls, dass es zwar nett ist, aber ich es nicht unbedingt brauche oder viel Geld dafür ausgeben würde. Aber meine Meinung ist da definitiv nicht gefestigt. Insofern mal schauen, was die nächsten Tage so bringen.

Zum Abendessen ging es dann zu einem sehr leckeren Italiener (Gallo Nero). Die Pizza war RIESIG! Und extrem lecker. Zum Nachtisch wurde dann noch ein kleiner Cappuccino fällig.
Natürlich waren dann auch noch ein paar Schritte notwendig, bevor es dann zum Erholungsprogramm mit Büchern überging.

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