Sonntag, 16. Dezember 2018

Weta, Mt. Victoria und Te Papa

Unser erster Programmpunkt war heute die Weta Cave Tour. Weta dürfte dem einen oder anderen aus so unbekannten Produktionen wie Der Herr der Ringe oder Der Hobbit bekannt sein ;). Gegenüber von vor 10 Jahren hat sich durchaus ein bisschen was getan. Der Eingangsbereich wurde etwas vergrößert, Bilbos Trolle stehen vor dem Eingang und der Shop hat sich verändert. Die Tour an sich natürlich auch. Auf jeden Fall wurden wir durch verschiedene Räume geschleust, in denen unsere Leiterin uns über Weta etwas erzählt hat. Es ging damit los, bei welchen Filmen Weta eigentlich mitgewirkt hat und wie irgendwelche Designs entstehen, wie Gußformen geschaffen werden und wie dann die entsprechend gegossenen Teile weiterverarbeitet werden. Im weiteren Verlauf gibt es jede Menge Props anzuschauen, man konnte in 2 Arbeitsräume schauen und auch mal Miniatursets sehen. In einem Raum präsentieren sich die verschiedenen Abteilungen, wo man dann auch verschiedenste Sachen anfassen und vergleichen konnte. Zum Beispiel lagen da Kettenhemdstücke rum, die aus verschiedenen Materialien sind, wobei auch echtes Metall da lag, so dass man hervorragend erkennen konnte, dass das Fakematerial tatsächlich identisch fällt und fließt. Wir haben mit unserer Tourleiterin an der Stelle gerade kurz geredet und da sie noch nie ein Kettenhemd an hatte, konnten wir ihre Frage zur Gewichtsverteilung dazu beantworten. Und wir konnten ihr erzählen, dass man problemlos damit schwimmen kann. Das haben wir ja schließlich mal in einem unserer Urlaube getestet. Zum Ende kam der für mich typische Wetateil, der dazu aufruft, selbst kreativ zu werden. Das kam auch schon so rüber, aber zum Schluss wurde nochmal explizit gesagt, dass sie hoffen, man hätte Inspiration und Motivation gefunden, Sachen zu machen. Auf der Con damals, als Richard Taylor, also der Gründer von Weta da war, war der ebenfalls sehr überzeugend, dass man einfach kreative Sachen ausprobieren solle und wenn es einem Spaß macht, man das einfach weitermachen solle.


Danach sind wir über die Küstenstraße zu unserem Motel zurückgefahren und haben dort unser Auto abgestellt. Juli war etwas unmotiviert und so sind Alca und ich alleine auf den Mount Victoria Lookout spaziert. Gut, man muss halt erstmal knapp 200 Meter relativ steil bergauf gehen, bevor man wirklich Ausblick hat, aber wenn man das geschafft hat, dann ist der Ausblick auch wirklich hübsch. Juli hat sich in der Zwischenzeit an den Hafen gesetzt und aufs Wasser geguckt. Ich vermute, dass das etwas entspannter ist.


Wir haben uns am Te Papa, also dem Nationalmuseum wiedergetroffen und sind dann gemeinsam durch die Ausstellungen gegangen. Diese waren zum Teil sehr eindrücklich. So gibt es derzeit eine Ausstellung über den Einsatz im 1. Weltkrieg aus der Perspektive einiger Soldaten und das war sehr bedrückend und beeindruckend. Die Ausstellung über die Maori war ebenfalls genial. Auch sonst ist das toll aufgebaut. Dass der Eintritt frei ist, macht die Sache noch toller, wobei wir natürlich dem Aufruf zur Spende nachgekommen sind.

Damit war der Tag dann auch schon ziemlich durch, so dass wir nur noch was zu Essen gesucht haben und dann zurück gegangen sind. Morgen müssen wir enorm früh aufstehen, um auf die Südinsel überzusetzen.

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