Mittwoch, 28. Januar 2009

Mavora Lakes und Queenstown

Als Fahrt stand heute nur der Weg von Te Anau nach Queenstown an. Und da das nur etwa 2 Stunden Fahrt sind, haben wir beschlossen noch bei den Mavora Lakes vorbeizufahren. Bevor wir das allerdings machen konnten, mussten wir zunächst die AGB von unserer Autovermietung genau studieren. Das Problem besteht nämlich darin, dass diese Seen nur über Schotterstraßen zu erreichen sind. Die Autovermietungsfirmen sind im Allgemeinen nicht sonderlich begeistert, wenn man Autos auf solche Strecken lenkt, da ja viele Steine hoch geschleudert werden und damit durchaus Schäden am Auto hervorrufen können. Nun besagen die AGB zum Glück, dass man nur auf versiegelten oder gut Instand gehaltenen Straßen fahren darf. Da steht ein „ODER“. Wir haben auch direkt bei der Motel-Besitzerin mal nachgefragt, ob sie sagen würde, dass die Straße in einem guten Zustand gehalten wird und sie hat das bejaht. Auch sonst war das halt überall ausgeschildert und somit sollte die Straße auch in einem guten Zustand sein. Damit haben wir unserer Meinung nach nicht gegen die AGB verstoßen und sind ganz dreist die 40 km zu den Seen gefahren.

Diese Seen bestehen aus zwei Seen, wobei der eine südlich und der andere nördlich liegt und daher dann auch an der Himmelsrichtung unterschieden werden. Man muss es ja auch nicht zu kompliziert mit der Benennung machen. *grins* Abgesehen davon, dass dort verschiedene Herr der Ringe-Szenen gedreht wurden (wie z.B. der Eingang zum Fangorn, der brennende Scheiterhaufen der Orks und Uruks, die Verabschiedung der Gefährten aus Lothlorien und die Stelle, wo sich die Gemeinschaft auflöst), sind diese Seen auch einfach unglaublich hübsch. Dort sind wir dann auch eine Weile entlang flaniert, bevor wir uns wieder auf die Schotterstraße in Richtung Queenstown begeben haben. Fotos haben wir da natürlich auch wieder in Massen gemacht.

Der Weg nach Queenstown ging dann auch relativ fix, so dass wir am frühen Nachmittag in unserer Unterkunft einziehen konnten. Die Unterkunft ist unglaublich günstig und, wie wir bei der Ankunft festgestellt haben, eigentlich mehr für Leute gedacht, die hier eine Weile leben, bevor sie eine eigene Wohnung haben oder einfach nur für kurze Zeit hier arbeiten. Und die freien Räume werden dann halt als Backpacker-Räume vergeben. Das ist echt ok.

Den Nachmittag haben wir dann genutzt, um Queenstown anzuschauen und Tourflyer zu studieren. Die Stadt selbst ist ziemlich klein und auch wenn sie quasi die Abenteurerstadt ist, gibt es auch einige ruhigere Ecken. Man wird immerhin nicht ständig von Leuten angeschnackt, ob man nicht Paragliding, Skydiving, Bungeejumping o.ä. mit der Gesellschaft XY mitmachen will. Man hat zwar tatsächlich alle Möglichkeiten hier Extremsport zu betreiben aber man muss es wirklich nicht. Der Hafen der Stadt ist auch recht süß und man kann hier endlich mal mehrere Restaurants finden, wie wir sie von zu Hause gewöhnt sind. Unglaublich. Julia hat hier auch gleich salziges Lakritz gefunden, nachdem es bisher in keinem anderen Süßigkeitenladen zu finden war. Endlich, nach fast 3 Monaten. (Und ja, Julia hat das schon in Darwin gesucht und seitdem bei fast jedem Süßigkeitenladen nachgefragt ...)

Morgen haben wir uns dann die Besichtigung von einigen Drehorten rund um Queenstown auf eigene Faust vorgenommen. Mein GPS funktioniert jetzt ja und im Location Guide (der uns hier zufällig nachgelaufen ist *hust*) stehen diese GPS-Koordinaten drin.

1 Kommentar:

Suuded hat gesagt…

Ja, der Locationguide ist super, ich hab darin auch abgehakt ;).

Klingt alles super und total schön! Ich bin gespannt auf Eure Fotos von den Keas ;).

Hier schneit es schon wieder und ist total eisig kalt.
LG