Mittwoch, 14. Januar 2009

Auf nach Hobbiton!

Es lagen mal wieder einige Kilometer vor uns und unserem nächsten Ziel. Somit sind wir relativ früh losgefahren. Gleichzeitig bot es sich aufgrund der vielen Ortschaften auf dem Weg an, mal auszutesten, wie weit man mit einer Tankfüllung kommt. Zugegeben, dieses Austesten kostet immer mindestens ein Jahr der Lebenszeit, aber man muss das Auto ja ordentlich einschätzen können. Das Auto hat eine digitale Anzeige, was etwas nervig ist, zumal die Tankanzeige von 2 verbleibenden Strichen auf einen blinkenden Strich springt. Und das kam natürlich zu einem Zeitpunkt, wo wir mal relativ weit von der nächsten Tanke entfernt waren. Es hat aber alles gereicht.

In Matamata haben wir uns in der Visitor's Information direkt Karten für die nächste Hobbiton-Tour gekauft. Als Info für alle, die nicht allzu viel mit dem Herrn der Ringe zu tun haben, sollte angemerkt werden, dass die Hobbiton-Szenen (in der deutschen Übersetzung Hobbingen) direkt bei Matamata gedreht wurden. Obwohl New Line Cinema das Rückbildungs-Team hierher geschickt hatte, konnten diese ihre Arbeit nicht vollenden, da das Wetter zu schlecht wurde. Also sind ein paar Hobbit-Höhlen stehen geblieben. Der Besitzer der Farm hat mit New Line einen Vertrag geschlossen, woraufhin New Line sogar wieder einige Löcher aufgebaut hat. Dorthin gibt es eine Tour und wir mussten die natürlich mitmachen. Wir waren vorgewarnt, dass es natürlich nicht so aussieht wie im Film. Ich hatte mir davon definitiv weniger versprochen, aber es war super! Absolut großartig! Es gibt noch so viele tolle Sachen da zu sehen. Und der Partybaum steht noch und die Landschaft ist einfach traumhaft!

In der Tour war neben der Besichtigung des Drehorts noch eine Präsentation der Schafschur enthalten. Dementsprechend haben wir noch dabei zugesehen, wie ein Schaf geschoren wird. Irgendwie sieht das zwar immer brutal aus, aber so schlimm schien es für das Schaf dann auch wieder nicht zu sein. Und im Anschluss mussten noch zwei Lämmer mit der Flasche gefüttert werden. Die Viecher waren auch total süß und Julia hat dann die Mutterrolle einfach mal angenommen und das eine Tierchen gefüttert.

Im Anschluss an die Tour haben wir unser Quartier aufgesucht. Dieses haben wir direkt für zwei Nächste gebucht, da wir so nicht den ganzen Tag mit unseren Taschen im Auto rumfahren müssen und somit weniger Angst um unsere Sachen haben müssen. Für den nächsten Tag haben wir eh Rotorua geplant, was nicht allzu weit von Matamata entfernt ist.

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, sind wir noch nach Te Aroha gefahren. Dort gibt es einen Geysir, der alle 40 Minuten bis zu 4 Meter hochsprudeln soll. Da aber leider das Bad, das sich direkt am Ende des Geysirs befindet, recht viel Wasser abzapft, ist die übliche Fontäne nicht höher als bis zu 30 cm. In der Mittagszeit stoppt das Bad wohl mal die Zufuhr und dann dürfte der Geysir auch höher sprudeln. Wir waren aber leider gegen Abend da und somit war es nicht übermäßig beeindruckend.

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