Samstag, 9. März 2019

Von Tuncurry nach Grafton

Wir waren heute morgen früh wach, haben uns fertig gemacht, Sachen gepackt und sind erstmal zum Frühstück gefahren. Es gibt in Tuncurry nämlich das Rock Pool Café, in dem wir vor 4 Wochen auch schon gefrühstückt haben. Und genau jenes hat sehr leckeres Frühstück. Dementsprechend haben wir das heute auch wieder in Anspruch genommen. Das Wetter war auch angenehm und wir hatten somit Frühstück mit Sicht auf Delfine. Das hat sich sehr gelohnt. Und weil es so schön war, haben wir auch noch für einen zweiten Kaffee dort gesessen und dem Treiben zugeschaut. Es ist auch sehr spaßig zu sehen, dass sich die Boote hier einfach nur mit der Strömung reintreiben lassen. Jedenfalls während es gerade auflaufendes Wasser gibt.


Aber auch ein gutes Frühstück hat ein Ende und so sind wir dann nach Grafton gefahren. Grafton liegt relativ günstig auf dem Weg von Sydney nach Brisbane, da es etwa auf 2/3 der Strecke liegt. Entsprechend viele Unterkünfte gibt es hier auch und auch sonst gibt es jede Menge Supermärkte und Restaurants. Zusätzlich liegt der Ort am Clarence River. Grundsätzlich haben Orte, die einen Fluss oder sonstiges Gewässer direkt in und um sich haben, schon mal einen Pluspunkt bei uns. Bevor wir eingecheckt haben, sind wir noch ein Einkaufszentrum gefahren und wurden von einer australischen Kaffee-Kette überfallen, bei der wir vor 10 Jahren häufiger mal waren. Die gibt es immer noch und so mussten wir die einfach nochmal testen. Die geeisten Getränke sind immer noch sehr lecker. Direkt nebenan war auch ein Supermarkt, in dem wir unsere Frühstücksvorräte für morgen früh aufstocken konnten. Danach ging es schräg gegenüber zum Motel, wo wir eingecheckt haben.
Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, sind wir losgegangen, die Stadt zu erkunden. Die Stadt wurde 1885 als Stadt anerkannt und somit sind wir davon ausgegangen, dass hier ein bisschen was nettes zu sehen ist. Naja, also es gibt ein paar wenige Gebäude, die echt ganz schick sind. Aber umwerfend war das nicht. Die Innenstadt an sich hat auch nicht gerade viel geboten. Eigentlich hat das Einkaufszentrum am meisten geboten. So sind wir dann in Richtung Fluss mäandert, in der Hoffnung, dass es hier vielleicht irgendwo eine Promenade am Ufer entlang gibt. Auch da war unsere Erwartung etwas zu hoch gesteckt. Aber wir haben ein Schild gefunden, dass Grafton 1983 die ordentlichste Stadt war.
Nach unseren Erkundungen sind wir dann kurz ins Motel gegangen. Glücklicherweise war es bereits so spät, dass die Restaurants für Abendessen wieder geöffnet hatten. Schräg gegenüber haben wir einen Thai gefunden, dessen Karte und Essen uns zugesagt hat. Auf den Abendspaziergang haben wir dann verzichtet und den Abend im Motel ausklingen lassen.

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