Samstag, 16. März 2019

Heron Island - Die Abreise

Heute stand leider die Abreise von Heron Island an. Wir sind so aufgestanden, dass wir rechtzeitig unser großes Gepäck vor die Tür gestellt haben. Dabei haben wir einen leichten Regen bemerkt. Anscheinend ist die Insel auch traurig, dass wir sie verlassen. Wir haben uns aber nicht davon beirren lassen und sind erstmal frühstücken gegangen. Dort haben wir dann bis kurz vor Check-Out gesessen, bevor wir noch unser Handgepäck geholt haben. Ein bisschen Wartezeit hatten wir noch, die wir mit dem Blick aufs Meer verbracht haben und dann durften wir auch irgendwann auf das Schiff, dass uns wieder nach Gladstone bringen sollte.
Die Überfahrt war heute etwas schaukeliger, aber noch nicht tragisch. Man hat halt nur ein paar mehr Wellen gemerkt. Damit hatte man zumindest mal den Eindruck von einer Überfahrt auf einem Ozean.

In Gladstone mussten wieder erst alle Passagiere vom Schiff runter, bevor die Container mit dem Gepäck entladen werden konnten. Unser Gepäck lag günstig im Container und so konnten wir einigermaßen zügig wegkommen. Das war auch gut so, da noch ein ziemlicher Weg vor uns lag. Wir mussten nämlich heute noch nach Brisbane fahren. Ohne Pausen sind das knapp unter 6 Stunden und es war bereits mittags. Naja, so sind wir fröhlich dem Google Mops folgend gefahren und haben auch prompt die Safari- und Abenteuerstrecke bekommen. Eigentlich gibt es einen Weg, der nahezu konstant auf der A1 bzw M1 entlang führt. Das ist der Highway/Freeway/Motorway 1 und entsprechend gut ausgebaut. Alle paar Kilometer gibt es mal eine mehr oder minder lange Überholspur und die erlaubten 100 km/h lassen sich ohne Schnarchnasen vor einem auch fahren. Der Mops hatte andere Vorstellungen und hat uns nicht über Maryborough geführt, sondern lieber die Route über Woolooga genommen. Das bedeutete, dass wir eine kleinere Straße hatten. Auf der waren auch durchaus 100 km/h erlaubt, allerdings wurde sie zwischendurch immer mal wieder für einige Kilometer einspurig, wobei sie in beide Richtungen befahrbar war. Für 30 Kilometer gab es dann auch die Safarizone, in der Kühe freilaufend waren. Und es standen natürlich immer mal wieder Kühe an und auf der Straße. Auch hier war die Straße immer mal wieder einspurig mit Gegenverkehr. Nur halt mit Kühen als Zusatz. Ich habe geunkt, dass nun eigentlich nur noch eine Schotterstraße fehlte. Vielleicht hätte ich das nicht machen sollen, aber einige Kilometer später war für einige Kilometer eine Schotterstraße. Immerhin hat es zu dem Zeitpunkt nicht stark geregnet, denn sonst könnten die Straßen dort alle überfluten. Den Regen hatten wir dann gepaart mit Dunkelheit ab etwa 100-150 km vor Brisbane, wobei es kurz vor unserer Ausfahrt richtig geschüttet hat. Wir sind aber heil und gesund in unserem Motel in der Nähe des Flughafens angekommen. Der Regen hatte auch aufgehört und so haben wir uns schnell Essen gesucht. Denn wir haben keine lange Pause irgendwo gemacht, sondern sind lieber schnellstmöglich durchgefahren.
Nach dem Essen sind wir noch kurz am Fluss spazieren gegangen und haben uns dann ins Zimmer begeben, um unsere Sachen wieder flugtauglich zu packen. Morgen steht (mal wieder) ein Flug auf dem Plan. Mehr dazu dann morgen.

Keine Kommentare: