Von Caloundra nach Bundaberg

Die nächste Etappe stand heute wieder an und so sind wir von Caloundra nach Bundaberg gefahren. Wir haben uns dabei zunächst die hübschere Strecke entlang der Küste nach Noosa Heads ausgesucht, bevor wir auf die Hauptstraße gefahren sind. Während wir da entlang fuhren, konnte man in der Entfernung bereits sehen, dass sich wieder einige Wolken zusammenklumpen und bestimmt ein bisschen Gewitter mitbringen. Eine Wolke sah allerdings anders aus und da haben wir auch schnell gesehen, dass das wohl ein Buschfeuer ist. Das war durchaus beeindruckend, da wirklich hohe Wolken und viel Rauch zu sehen waren. Wir waren weit entfernt und somit alles kein Problem. Allerindgs blieb es den Rest der Strecke in Sichtweite und zwischendurch wollte Google uns in 10-20 km Entfernung oder so daran vorbeiführen, da die Strecke 3 Minuten kürzer sein sollte. Wir haben dann doch darauf verzichtet und haben lieber die 3 Minuten mehr in Kauf genommen und sind weiter entfernt daran vorbeigefahren. Schon spannend, welche Abenteuerstrecken Google Maps manchmal aussucht.

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A post shared by Torben K (@sir_tyrann) on Mar 12, 2019 at 2:42am PDT

In Bundaberg waren wir ziemlich exakt um 14 Uhr und konnten somit direkt einchecken. Eigentlich ist es hier üblich, dass man ab 14 Uhr in ein Zimmer kommt, während man um 10 Uhr ausgecheckt haben muss. Also haben wir alles ins Zimmer gepackt und sind erstmal einkaufen gefahren. Einerseits mussten wir wieder ein bisschen mehr kaufen, andererseits waren die dunklen Gewitterwolken schon ziemlich in der Nähe. Nach dem Einkauf haben wir die Sachen ins Motel gebracht und dabei waren schon einige nette Blitze zu sehen. Auch wurde es insgesamt schon ziemlich dunkel. Also haben wir beschlossen, dass wir unseren Spaziergang durch Bundaberg erstmal sein lassen und ja vielleicht das Gewitter einigermaßen zügig durchzieht. Wir mussten eh unsere Taschen neu packen, da wir morgen wieder nach Heron Island fahren und da nicht alles mitnehmen wollen. Nun zog das Gewitter allerdings nicht gerade schnell, sondern sehr gemächlich. Wir haben es eine Weile draußen beobachtet und im Prinzip war es einerseits bereits 1,5 Stunden vor dem Sonnenuntergang, der hier gegen 18:10 Uhr bereits stattfindet, sehr dunkel und andererseits hat es nicht nur geblitzt, sondern auch richtig schön gedonnert und die Luft geradezu zerrissen.

Irgendwann war es aber nur noch entfernt zu sehen und wir hatten uns auch schon überlegt, wo wir Essen gehen. Naja, ausnahmsweise mal Essen fahren, da es doch immer noch etwas nass war und die Wolkenwand hätte auch bestimmt jederzeit wieder Blitze produzieren können. Ganz spannend war dabei, dass während der Fahrt am Horizont die Wolkenschicht bereits weg war und so der Sonnenuntergang die äußeren, dunklen Wolken beschien. Fotografieren konnten wir das zwar nicht, aber das sah richtig hübsch aus. Auf der anderen Seite konnte man dafür immer wieder Blitze sehen. Das war eine spannende Stimmung irgendwie.

Wir melden uns für die nächsten Tage erstmal ab. Wir sind auf Heron Island, wo es nur eine Telefonzelle mit horrenden Kosten für Internet gibt. Samstag kommen wir irgendwann abends wieder in Brisbane an, wo wir dann allerdings erstmal unsere Sachen für den nächsten Flug neu packen müssen. Mal schauen, wann das nächste Update hier kommt. Im besten Fall geschieht das bereits am Samstag. Ansonsten später.