Donnerstag, 28. März 2019

Vom Dunharg zum Dimholt

Nach unserem Frühstück haben wir uns etwas aus Wellington heraus begeben. Wir sind 1,75 Stunden zunächst in Richtung Nordost und dann gen Süden gefahren. Dort lag dann unser angepeilter Parkplatz, von dem aus unser Pfad starten sollte. Das Wetter sah auch vielversprechend aus. Bei starkem Regen oder Wind sollte man sich nämlich einen Teil der Wanderung besser genau überlegen.

Der Weg führte durch ein steiniges Flussbett in eine Schlucht hinein. Da es nicht windig war und auch nicht geregnet hat, war der Wasserstand im Flussbett entspannt und die Steinschlaggefahr auch gering. Die Schlucht wurde enger und der Anstieg steiler und die Felsformation um uns immer spannender. Wir waren nämlich bei den Ptangirua Pinnacles. Für die Herr der Ringe-Fans ist dieser Abschnitt eher bekannt als der Weg vom Dunharg zum Dimholt, bevor die Pfade der Toten beschritten werden. Und diese Felsen sind echt genial. Wir können sehr gut nachvollziehen, dass Peter Jackson diesen Ort für die Filmszenen verwendet hat.

Von der Basis der Pinnacles sind wir wieder ein Stück bergab gegangen, um anschließend zum Aussichtspunkt recht steil bergauf zu gehen. Die Aussicht auf die Pinnacles vom Aussichtspunkt ist zwar auch toll, aber von der Basis aus wirken die schon noch toller. Nun hatten wir die Wahl entweder direkt zum Parkplatz zurückzugehen oder lieber den größeren Rundweg zu nehmen. Wir haben uns für den größeren Rundweg entschieden, der uns noch wunderschöne Aussichten auf die Bucht brachte. OK, an einigen Stallen hat er sich ein bisschen nach Abenteuerweg angefühlt, da er mal schlecht zu sehen war, dann plötzlich eine Kuhherde im Weg stand und an einer weiteren Stelle das Tor, durch das man definitiv gehen musste, abgeschlossen war und wir etwas klettern mussten. Aber im Endeffekt sind wir nach insgesamte 3 Stunden wieder heil am Auto angekommen.

Von dort haben wir uns auf den Rückweg nach Wellington gemacht, wobei wir noch auf etwa der Hälfte der Strecke ein mal halten mussten. Dort ging es nämlich nach Rivendell. Juli und ich waren ja bereits im Januar da, aber Horst wollte auch gerne nochmal hin und da der Tag eh schon unter dem Motto Herr der Ringe stand, passte das auch schön rein. Normalerweise kann man direkt davor parken. Tja, nun wird gerade die Straße neu geteert und somit mussten wir weiter weg parken und noch den Flussweg von etwa einer halben Stunde gehen, um dort hin- und wieder zurückzukommen. Auch wenn der Drehort dort echt klein ist, war es trotzdem wieder schön, ihn sich erneut anzusehen.

Nun ging es aber wirklich zurück ins Motel. Wir waren ziemlich hungrig und wir hatten für heute ein Restaurant ausgeguckt, das direkt neben unserer Unterkunft liegt. Danach ging es noch zum Einkaufen und zurück ins Motel, wo wir dann den Abend gemütlich verbracht haben.

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