Sonntag, 13. Januar 2019

Windy Wellington

Heute ging es wieder nach Wellington. Dort stand als erstes der Autotausch auf dem Programm. Also sind wir zu Jucy gefahren, haben unser Ersatzfahrzeug in Empfang genommen, haben die Taschen umgepackt, das Auto von Avis zum Flughafen gebracht, den Jucy-Shuttle wieder zu Jucy genommen und sind dann mit dem Ersatzfahrzeug losgefahren. Mal schauen, wie lange dieses Auto durchhält. Es dürfte in etwa ähnlich alt sein wie das vorherige, auch wenn die Kilometerleistung immerhin 20000 km weniger beträgt. Dafür ist es ein Benziner, der schlechter zieht als der Diesel, den wir vorher hatten. Sobald ich die Rechnung von Avis bekomme, kann ich die dann auch bei Jucy einreichen und dann das Geld zurück bekommen. Insofern scheint das wenigstens recht einfach zu gehen.

In Wellington waren wir dermaßen früh, dass wir noch etwas Zeit totschlagen mussten. Also sind wir in die Touri-Info und haben uns nach Touren umgeschaut. Das Wetter soll in den nächsten Tagen hier zwar sehr nass und windig werden, aber das hält uns ja nicht unbedingt davon ab, etwas sehen zu wollen. Nach unserem Besuch in der Touri-Info sind wir dann zum Hafen gegangen und dort zunächste entlang flaniert, bevor wir uns ein Mittagsbrownie gegönnt haben. Mit 20-22°C war es angenehm warm, wobei wir derzeit wirklich Wind haben. Die Böen haben es auch in sich, aber insgesamt fühlt sich das gemütlich an. Da wir ja keine Herbststürme mitbekommen haben, ist das so mal ganz nett, zumal es eben warm ist.

Wir sind dann zur Unterkunft gegangen, haben das Auto auf dem vorgesehenen Parkplatz abgestellt und haben die Unterkunft bezogen und schon mal eine Wäsche angeworfen. Da wir ja schon Nachmittag hatten, war es auch die perfekte Zeit für ein Kaffee zwischendurch. Nachdem die Wäsche durch war, sind wir zum Abendessen wieder in die Stadt gegangen. Eigentlich wollten wir etwas italienisches haben. Nachdem die Italiener aber alle entweder Sonntags geschlossen haben oder bis Anfang der Woche Urlaub machen, haben wir uns doch umentschieden und sind wieder mal zum Inder getigert. Das geht eigentlich immer bei uns. Der Rückweg ging dann wieder über den Hafen zurück zum Quartier.
Falls sich jemand wundert, dass wir nicht viel durch die Gegend gehen. Es ist alles ok und mit unseren entspannten Spaziergängen hier kommen wir auch so auf knapp 10 km. ;)

Ganz interessant war heute zu sehen, wie viele Pokemon Go-Spieler hier eigentlich sind. Vielleicht erinnert sich wer, dass es vor 2,5 Jahren oder so einen großen Hype um das Spiel gab. Seitdem sind die Spielerzahlen natürlich massiv eingebrochen, aber wohl immernoch höher als der Hersteller es erwartet hatte. Wie auch immer, wir spielen es ja auch immer mal wieder. Heute war ein großes Event, so dass anscheinend alle aus ihren Löchern gekrochen sind. Jedenfalls waren überall auf den Straßen wirklich viele Grüppchen mit an Powerbanks hängenden Handys in der Hand gesehen. So intensiv habe ich das bei uns bisher auch nur selten gesehen, aber ich finde es nett zu sehen, wie viele gemeinsam unterwegs durch die Straßen ziehen.

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