Montag, 28. Januar 2019

Cape Reinga

Heute sind wir wie üblich nach unserem Frühstück losgekommen und erstmal weiter in Richtung Norden gefahren. Es ging durch Farmland, Industriewald, nativem Küstenwald und an hübscher Küste vorbei. Nach 3,5 Stunden war die Fahrt dann vorbei und wir sind am Cape Reinga, dem nördlichsten Teil Neuseelands angekommen. Hier gibt es einen Parkplatz für die potentiell vielen Besucher und von dort gibt es neben vielen Wanderungen entlang der Küsten einen kurzen Weg zum Leuchtturm. Diesen Weg macht praktisch jeder hier. Bei diesem Weg und am Leuchtturm hat man einen absolut glorreichen Blick auf das Aufeinandertreffen der tasmanischen See mit dem pazifischen Ozean. Strömungen kämpfen hier gegeneinander, Sand wird in wilden Gebilden und Strudeln umhergewirbelt und dieser Ort ist einfach fantastisch. Wir haben hier eine ganze Weile gestanden und waren einfach nur vom Wasser gebannt. Wenn man das so sieht, lässt sich erahnen, warum dieser Ort für Maori besonders heilig ist und warum in der Kultur angenommen wird, dass dort die Seelen der Verstorbenen ihre Heimreise antreten. Nach fast einer Stunde haben wir uns doch losreißen können.


Unser nächster Halt war 1,5 Stunden südlich von Cape Reinga in dem Dorf Kaitaia. Hier haben wir ein Motel gebucht und unser Zimmer bezogen. Das Dorf ist nicht allzu groß, hat aber einige Motels, Hotels und Backpacker und bietet ein paar Restaurants und Take-Aways. Wir haben aber beschlossen, dass wir lieber selbst kochen. Also sind wir trotzdem erst durch das Dorf, dann zum Supermarkt und wieder zum Motel getigert, bevor wir uns unser Essen gekocht und den mittlerweile angebrochenen Abend verbracht haben.

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