Freitag, 11. Januar 2019

Surfer Highway nach Whanganui

Wir sind heute wieder abgereist. Dabei sind wir dem sogenannten Surfer Highway gefolgt, der an der Westküste entlang führt und an dem es immer wieder tolle Surfstrände gibt. Nun sind wir nicht die wirklichen Surfer, aber Küste klingt an sich auch immer nett. Die Küste war auch nett, wobei die Straße doch meist ein paar Kilometer entfernt vom Wasser entlang führt. Um die Küste zu sehen, sind wir natürlich ab und an in Richtung Strand gefahren, was sich von der Aussicht her auch immer gelohnt hat.
Ein Strand hat sich sogar insofern gelohnt, als dass es dort Fruchtsofteis gab, das aus 4 verschiedenen Beerenarten bestand. Das war lecker. Im Landesinneren hätte man während der Fahrt den Mount Taranaki sehen können, wenn es sich nicht konstant unter einer Wolkendecke versteckt hätte.

Der Ort Whanganui liegt am Fluss Whanganui, welcher der zweit längste Fluss der Nordinsel ist, aber der längste schiffbare Fluss hier ist. Wir kamen ziemlich exakt zur Check-In-Zeit an, haben unser Zimmer bezogen und uns ein paar Tipps geben lassen. Den Hinweisen folgend, sind wir also erstmal am Fluss entlang zur Innenstadt gegangen. Von dort kann man über den Whanganui rübergehen und einen Fahrstuhl nutzen, um auf den Durie Hill zu gelangen. Dieser Fahrstuhl ist, wenn ich das richtig in Erinnerug habe, der einzige öffentliche unterirdische Fahrstuhl in Neuseeland. Im August feiert er sein 100. Geburtstag. Wenn man nicht bereit ist, 2 NZD pro Person zu bezahlen, kann man auch zu Fuß gehen oder mit dem Auto rauffahren. Da wir zu Fuß unterwegs waren, haben wir für den Weg nach oben den Fahrstuhl genommen. Auf dem Durie Hill sieht man schon mal ein bisschen was von der Stadt. Noch mehr sehen kann man allerdings, wenn man die 176 Stufen im Kriegsdenkmalturm hinaufsteigen. Das haben wir gemacht und konnten nicht nur mehr von der Stadt und dem Whanganui sehen, sondern in der Entfernung hat sich der Ruapehu gezeigt. Somit war Juli glücklich, denn sie konnte einen Vulkan sehen. Ob es nun der Taranaki oder Ruapehu ist, ist dann auch egal.
Anschließend sind wir wieder runtergegangen, haben dieses mal die Stufen statt des Fahrstuhls genommen und sind dann durch die Innenstadt gelaufen. Hier gibt es ein paar Gebäude, die durchaus etwas hermachen, zumal die Hauptstraße mit Blumenampeln behängt ist.
Da es mittlerweile Essenszeit für uns war, haben wir uns Essen gesucht und sind über einen Supermarkt zurück zu unserem Motel gegangen. Laut unserem GPS sind wir damit in Whanganui auch nur zwischen 8 und 9 km gegangen, so dass unsere Beine und Füße heute definitiv nicht kaputt gelaufen sind.

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