Dienstag, 8. Januar 2019

Ruhige Fahrt nach New Plymouth

Nachdem wir gestern doch mal andere Muskeln eingesetzt haben als wir es sonst tun, sind wir froh, dass wir einen eher ruhigen Tag mit etwas mehr Fahrerei haben. Außerdem war die Devise, dass nur Sachen gemacht werden, die Juli in ihren Sandalen machen kann.
Nach unserem obligatorischen Frühstück haben wir ausgecheckt und sind in Richtung Küste gefahren. Dabei hätten wir einerseits die Hauptstraße nehmen können, andererseits aber auch einen landschaftlich sehr schönen Abschnitt. Wir haben uns natürlich für den landschaftlichen schönen, aber längeren Weg entschieden.

Der erste Halt war die Mangapohue Natural Bridge. Das ist das Relikt einer Höhle, dessen Decke bis auf diese eine Brücke eingestürzt ist. Bei dem kleinen Rundweg zurück zum Parkplatz gab es noch einige Steine mit Versteinerungen.
Ein paar Kilometer weiter haben wir an den Piripiri Caves gehalten. Da führt ein kleiner Weg über etwa 100 Stufen hin und in der Höhle kann man einige tolle Gesteinsformationen sehen.
Erneut einige Kilometer weiter gab es die Marokopa Falls. Das sind Wasserfälle, die sich über eine relativ breite Fläche ergießen und selbst mit dem aktuellen Wasserstand schon sehr hübsch waren.

Weiter ging die Straße dann zur Küste, durch einheimischen Wald, aus den einem irre viele Farnbäume anschauen und über die Hügel. Ein Stück der Straße war auch nur eine Kiesstraße, die aber dafür in einem super Zustand war. Das Fahren durch diese Gegend macht einfach unglaublich viel Spaß und man kann sich eigentlich gar nicht wirklich satt sehen. Irgendwann kommt aber auch die schönste kleinen Straße zum Ende und wir sind wieder auf der Hauptstraße gelandet, die uns mit einem kleinen Halt in Mokau nach New Plymouth geführt hat.


In New Plymouth haben wir unser Quartier bezogen und sind in die Stadt gefahren, um mal zu schauen, was die Touri-Info so zu bieten hat. Es gibt hier rund um den Mount Taranaki nämlich unendlich viele Wege und da wollten wir uns doch mal bei den Einheimischen umhören. Dort haben wir ein paar Tipps bekommen und sind anschließend bis zum Abendessen durch New Plymouth getigert. Die Stadt selbst ist wie immer nicht allzu hübsch, aber sie bietet vom Essen her eine Menge Auswahl. Wir haben uns für das mongolische Büfett entschieden. Das läuft natürlich ähnlich ab wie bei uns, aber hier gab es nicht eine Sauce, die man auswählt, sondern man kippt verschiedene Öl- und Saucenvarianten selbst rein und würzt ein wenig, wobei einige Rezepte schon als Vorschlag angeschrieben waren. Das ist ganz witzig, wenn man da steht, eine Kelle Chiliöl, eine Kelle Sesamöl, 1 Kelle Sojasauce, 1 kelle Erdnusssauce und diverse Gewürze zusammenbastelt und es am Ende auch schmeckt. Nach dem Essen haben wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang am Wasser entlang gemacht.

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