Montag, 14. Januar 2019

Wellington Zoo und grüne Wege

Wir wurden heute vom Regentrommeln auf dem Cottagedach geweckt. Dementsprechend haben wir uns gesagt, dass wir noch nicht aufstehen müssen und sind somit erst relativ spät in den Tag gestartet. Beim Frühstück haben wir uns Zeit gelassen. Da wir uns auch bei schlechtem Wetter mit Sonnenreme einschmieren, haben wir uns dort auch noch Zeit gelassen. Das war auch alles gut, denn als wir dann losgegangen sind, hatte der Regen aufgehört.

Wir sind zunächst von uns die 3,5 km zum Zoo gegangen. Dort haben wir dann alle Gehege angeschaut und unter anderem mehrere Kiwis gesehen. Besonders cool war auch die Kea-Voliere, in der 6 Keas ihrem Tagewerk nachgegangen sind. Glücklicherweise haben sie nicht beschlossen, von uns etwas zu zerstören. Der Zoo an sich ist klein, aber legt auf gewisse Gehegegrößen wert. Dementsprechend sind es auch nicht allzu viele Tiere, was wir ja aber durchaus begrüßen. Es gibt auch mehrere Freigehege, wo man z.B. von Schafen gefressen oder von Kängurus und Emus angegriffen werden kann. Sehr schön ist hier übrigens auch wieder die Tierklinik gemacht, wo man direkt in die Behandlungsräume und den Ärzten und dem Pflegepersonal beim Arbeiten zuschauen kann. Dazu sind auch die verschiedenen Sektionen gut erklärt und man hat auch die Möglichkeit mittels einer Gegensprechanlage Fragen zu stellen. Als Mitarbeiter dort würde mich das vermutlich nerven, aber andererseits finde ich sowas unglaublich interssant. Ich denke, dass das anderen Leuten auch so gehen dürfte. Zum Abschluss gab es noch ein Heißgetränk und ein Eis. Man muss ja den Energielevel auf Stand halten.

Da wir noch ein bisschen Zeit bis zum Abendessen hatten, sind wir über einen Teil des City2Sea-Walkways in die Innenstadt gegangen. Der Weg geht prinzipiell über 12 km von der Küste bis in die Innenstadt (oder andersrum) und ist eigentlich als 6-7 Studen-Wanderung ausgelegt. Wir haben halt nur mittendrin ein Stück gemacht, das aber auch anstrengend war. Dieser Weg versucht nämlich konstant durch die Grünstellen der Stadt zu führen. Und diese grünen Ecken sind halt überwiegend entlang der Hügel zu finden. Dementsprechend geht man konstan auf und ab. Allerdings hat man dafür auch wirklich tollen Wald, Busch und hervorragende Aussichten auf Wellington und Umgebung.
Nach einiger Zeit sind wir dann auch in der Stadt am Wasser angekommen und haben beschlossen, dass es spät genug für Essen wäre. Also sind wir durch die halbe Innenstadt, um zu einem geeigneten Restaurant zu kommen.
Das Essen war gut und so ging es dann zurück zu unserem Cottage. Kurz bevor wir ankamen, fing es wieder an zu nieseln und kaum, dass wir drinnen waren, hat es wieder richtig geregnet. Das Timing war also ziemlich perfekt.

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