Donnerstag, 17. Januar 2019

Castlepoint

Heute Morgen gab es glorreiches Frühstück. Wir sind ja auf einer Farm zum Bed & Breakfast und nachdem das Bett sehr bequem war und wir gut geschlafen haben, ging es ans Frühstück. Das beinhaltete selbst zusammengestelltes Müsli, selbstgekochtes Apfelmus und Pflaumenkompott als Start. Danach ging es zum Rührei mit Bacon über, wobei auch der Bacon knusprig, aber nicht trocken war. Danach gab es noch frisches selbst gebackenes Brot mit selbst gemachten Marmeladen. Das Brot war wirklich Brot. Also mit Kruste und so. Und die Marmeladen waren auch wirklich klasse. Also da kann man sich nicht beschweren.

In unserer Übernachtung hier ist auch ein Besuch bei den Alpakas beinhaltet. Dementsprechend war der nächste Programmpunkt eines der Alpakagehege. Dort durften wir mit rein und einige Alpakas haben neugierig geguckt, andere haben neugierig geschnüffelt und eins hat sich auch streicheln lassen. Ansonsten sind sie halt nur die Besitzerin hier gewöhnt und sind ansonsten Menschen gegenüber zwar neugierig, aber doch auch vorsichtig.


Nun ging es dann daran, unsere heutige Tagesplanung anzugehen. Wir sind von unserem Farmstay nach Castlepoint an der Küste gefahren. Das ist etwa eine Stunde Fahrt. Captain James Cook hat diesen Punkt Castlepoint genannt, weil das ein perfekter Ort für ein Schloss oder eine Burg auf dem Hügel direkt an der Küste ist. Hier steht ein Leuchtturm drauf. Die Steine, auf denen auch der Leuchtturm steht, führen so schön vor der Küste entlang, dass sich unter anderem eine Lagune gebildet hat, in die immer mal wieder Wasser vom Meer reinspült, aber doch ziemlich geschützt ist. Hier sind wir erst am Leuchtturm entlang spaziert, bevor wir uns dem Deliverance Cove Track oberhalb der Lagune gewidmet haben. Der Rückweg führte uns dann direkt am Strand der Lagune entlang, so dass wir natürlich Schuhe ausgezogen haben und durch das Wasser getigert sind. Interessant war noch, dass an der Stelle, wo es zur Lagune vom Weg wieder runtergeht, sich ein Seebär ausgeruht hat. Hätte ein anderer da nicht drauf hingewiesen, hätte ich den vermutlich übersehen und wäre prinzipiell mit etwas wenig Abstand an ihm vorbei gegangen. So konnten wir natürlich direkt darauf Rücksicht nehmen. Für den Weg zurück zum Auto haben wir eine ganze Weile gebraucht, weil es einfach so schön war, mit den Beinen im Wasser zu stehen und die Wellen anzuschauen.
Irgendwann sind wir dann aber doch wieder am Auto angekommen. Da wir heute knapp 30°C im Schatten hatten (na gut, an der Küste nur 24°C) und wir zufällig direkt gegenüber vom Castlepoint Store geparkt haben, haben wir uns natürlich erstmal ein Eis geholt. Man muss ja auch innerlich ein bisschen runterkühlen.


Wir hatten uns noch einen weiteren Spaziergang hier in der Nähe vorgenommen. Als wir allerdings dort ankamen, haben wir realisiert, dass er 3 Stunden lang würde und das alles doch recht spät würde. Dementsprechend haben wir uns also gegen den Weg entschieden und sind nach Masterton in den Park gefahren. Da sind wir ja gestern schon spazieren gewesen und das taugte heute ebenfalls ganz gut als Vor-Essen-Beschäftigung. Wir sind entsprechend im Anschluss Essen gegangen, zurückgefahren und haben den Abend auf der Veranda verbracht und die Aussicht genossen. So einen Ausblick haben wir abends vermutlich nicht so schnell wieder.

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