Donnerstag, 8. November 2018

Nächster Halt: Darwin

Heute ging es wieder in aller Frühe los, da wir bereits um 6 Uhr vom Shuttleservice abgeholt wurden, um dann zum Flughafen zu fahren. Vielleicht hätte auch ein Shuttle später funktioniert, aber so hatten wir noch etwas Zeit am Flughafen, um noch etwas zu frühstücken. Und man weiß ja auch nie, wie übel der Berufsverkehr in Sydney ist. Insofern war das schon alles gut und relativ entspannt.

Der Flieger nach Darwin war für die Größe der Maschine erschreckend leer. Das war mir aber insofern egal, da es kostenloses Internet im Flug gab. Das fand ich schon irgendwie nett. Ungünstig war nur, dass das restliche In-Flight-Entertainment nicht funktioniert hat. Und bei dem kostenlosten Internet waren natürlich Videos und so gesperrt. Naja, so kam ich dann aber dazu, meine Zeitschrift, die alle 14 Tage erscheint, mal wieder zu lesen.
Der Flug von Sydney nach Darwin dürfte so einer der längsten Flüge hier auf dem australischen Festland sein. Und wir haben dabei sehr viel Outback überflogen. Es war wieder total spannend zu sehen, wie unterschiedliche das von oben aussehen kann.

Das Northern Territory, in dem Darwin liegt, hat übrigens wie die meisten Staaten hier in Australien, Sommerzeitumstellung. Und so kommt es, dass man von Sydney nach Darwin 1,5 Stunden die Uhr zurückstellen muss. Halbe Stunden finde ich schon irgendwie merkwürdig.

In Darwin wurden wir abgeholt und zum Hotel gebracht. Wir haben beschlossen, dass wir erstmal eine halbe Stunde Pause machen, bevor wir mit irgendwas wieder anfangen. Während der Zeit hat das Wetter beschlossen, mal einen kräftigeren Platzregen mit Gewitter zu präsentieren. Das hat uns dazu bewogen, erstmal einen Kaffee zu trinken und dem Wetter zuzuschauen. Erfahrungsgemäß schüttet es hier ja nicht durchgängig. Wie vermutet hat der Regen nach einer Weile auch aufgehört und wir konnten einen kleinen Stadtrundgang machen. Dabei ist uns aufgefallen, dass entweder einiges in Darwin erneuert wurde oder unser Gedächtnis echt schlecht ist. Wir tippen aber auf neuere Bauten. Hübsch ist die Stadt aber noch immer nicht. Aber der Park und der Weg am Wasser ist weiterhin ansprechend. Die Vogelwelt war auch spannend, zumal wir ein Kingfisher-Pärchen gesehen haben. Kingfisher gehören zu den Eisvöglen und das Männchen hat ein total tolles blaues Federkleid. Papageien und so waren natürlich auch da. Zusätzlich zu den normalen Vögeln haben wir auch Flughunde im Baum hängen sehen.
Nach einer Weile haben wir beschlossen, dass es Zeit ist, Essen zu gehen. Im Anschluss haben wir noch bei Coles die letzten Einkäufe für unsere Tour erledigt und sind wieder ins Hotel gegangen. Und auf unserem Weg haben wir wieder sprechende Bäume gefunden. Also Bäume, in denen ein paar 100 Papageien sitzen und alle gleichzeitig vor sich hinquatschen. Das fanden wir schon damals total niedlich und somit waren wir froh, dass das immer noch so existiert.

Morgen fahren wir dann zu einer 2-Tages-Tour in den Kakadu-Nationalpark. Mal schauen, ob wir da Internet haben und ich wach genug bin, noch einen Eintrag zu schreiben.

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