Dienstag, 27. November 2018

Auckland

Nachdem wir gestern ja ziemlich früh auf waren, haben wir heute wieder die Ausschlafvariante gewählt. Die beinhaltet auch, dass wir wieder in unserem Apartment frühstücken. Nun stellte sich die Frage, welchen Programmpunkt wir auf den heutigen und welchen auf den morgigen Tag legen. Zur Wahl standen Zoobesuch und Stadtbesichtigung. Sowohl für heute als auch für morgen waren heute Morgen zwischendurch Schauer vorhergesagt. Immerhin sollen aber 22°C werden. Wir haben uns im Endeffekt für den Stadtrundgang entschieden.

Die erste Sehenswürdigkeit war der Skytower. Die Sonne schien zwar gerade nicht, aber es hat auch nicht geregnet, so dass die Sicht ok sein sollte. Also sind wir hochgefahren und haben erstmal den Rundumblick über Auckland genossen. Juli und ich haben natürlich direkt mit den 'damals war es'-Erzählungen angefangen. Im Vergleich ist Auckland ziemlich in die Höhe gewachsen. Außerdem haben sie den Skytower ziemlich aufgemotzt. Das normale Hauptdeck auf Ebene 51 war nicht sonderlich verändert. Aber es gibt jetzt auch ein Restaurant auf Etage 52 und ein weiteres Aussichtsdeck auf Etage 60, also auf 220 m Höhe. So viel mehr konnten wir da nicht sehen, aber natürlich mussten wir da auch rauf. Das Café im Stockwerk 50 ist massiv modernisiert worden. Das macht jetzt richtig was her, während es vor fast 10 Jahren mehr heruntergekommen wirkte. Nachts dient es wohl mittlerweile auch als Bar, was ich mir durchaus gut vorstellen kann.


Nach dem Fernsehturm stand dann wirklich der Stadtrundgang an. Es ging zum Rathaus, dem Albertpark, dem Glockenturm der Uni und dem Haus des Gouverneurs, bevor wir in der Innenstadt in der Queens Arcade zur Erholung einen Kaffee hatten. Die Stadt gefällt mir von der Straße aus weiterhin auch total gut. Gut, es ist hier halt immer ein bisschen feucht-warm, aber das sind wir aus Hamburg ja auch ein bisschen gewöhnt. Nach dem Kaffee sind wir noch zum Hafen gegangen, um die dort liegenden Kreuzfahrtschiffe mal eben zu sehen. Na gut, eigentlich wollten wir nur den Hafen an sich zeigen, aber da lagen gerade zwei Kreuzfahrtschiffe.


Am Hafen haben Julias Eltern dann beschlossen, dass sie vor dem Essen noch gerne ein bisschen Pause hätten und sie somit zurück ins Apartment gehen. Juli und ich sind weiter am Hafen rumgetigert. Und während wir da so entlang schlenderten, wurden wir hinterrücks von einem Eis überfallen. An dieser Stelle weise ich übrigens explizit darauf hin, dass ich tatsächlich nur eine Kugel Eis hatte. Juli hat es mit Überredungskunst geschafft, die Verkäuferin dazu zu bewegen, ihre eine Kugel etwas kleiner zu machen. Aber glücklich war die Verkäuferin darüber nicht. Dafür erzählte sie, dass der Laden schon eine Weile existierte und sie immer so große Kugeln machen. Die ganzen Toppings und die in Schokolade getauchte Waffel wie bei Copenhagen in Manly gab es zwar nicht, aber ansonsten ist das auch sehr zu empfehlen. Falls also mal jemand in Auckland an der Princes Wharf ist und in Richtung Hilton geht, dann ist kurz davor auf der rechten Seite ein Geschäft, das u.a. auch Eis verkauft.
Wir sind dann am Wasser entlang zu dem für uns komplett neuen Bereich Wynyard Quarter. Dieser Bereich war damals noch ein komplett abgesperrter Bereich, der nur für die Industrie vorhanden war. Da die Industrie am Hafen aber natürlich auch weniger wurde, hat man hier ein richtig großartiges Viertel hingebaut. Das kennt man ja eigentlich von den meisten Städten mit Hafenbereichen. Hier so ein Apartment mit Blick auf den Yachthafen, wäre schon nett. Von dort sind wir dann über die Queens Street wieder zurück zu unserem Quartier gegangen, wo wir Renate und Bernhard zum Essen abgeholt haben.

Ganz amüsant war, dass es just in dem Moment anfing zu regnen, wo wir uns auf den Weg zum Essen gemacht haben. Kurz nachdem wir ankamen, hat es dann aber auch schon wieder aufgehört gehabt. Ansosnten hatten wir heute echt angenehmes Wetter zum Spazierengehen in der Stadt. Es war zwar bewölkt, aber die Sonne hat auch häufiger mal rausgeschaut, es war nicht zu warm und Feuchtigkeit war auch nur in der Luft und flockte nicht vom Himmel aus. So darf es gerne bleiben.

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