Mittwoch, 24. Oktober 2018

The Big Mango

Heute ging es von Townsville nach Mackay. Da wir in Townsville gestern nicht auf dem Castle Hill, ein großer Fels mit 265 Metern Höhe inmitten der Stadt, waren, sind wir heute erstmal dorthin gefahren. Glücklicherweise musste man nicht nach oben laufen, sondern konnte die faule Variante nutzen und einfach hochfahren. Das haben wir gemacht und von dort oben einen sehr schönen Blick über die Stadt, die Insel Magnetic Island und das gesamte Umland bekommen.

Weiter ging es dann einfach den Bruce Highway entlang in Richtung Süden. Dieser Highway ist auch gleichzeitig der Pacific Coast Way, bei dem man hier oben allerdings erschreckend wenig Küste zu sehen bekommt. Allerdings gäbe es ziemlich viele Stichstraßen zum Wasser runter. Aber es sind halt nur Stichstraßen und müsste also immer hin und wieder zurück fahren. Insofern sind wir einfach den Weg weitergefahren. Zu unserer Überraschung tauchte dann bei Bowen eine Ausschilderung zu The Big Mango auf. Wir erinnern uns mal eben 10 Jahre zurück. Dort haben wir schon jede Menge andere 'The Big' irgendwas gesehen, also z.B. The Big Banana, The Big Merino usw. Das sind immer irgendwelche überdimensionierten Skulpturen, die irgendwo rumstehen. Und hier gab es nun die überdimensionierte Mango. Dementsprechend haben wir dort natürlich gehalten. Netterweise gab es da auch Mangosorbet, was unglaublich lecker war.


Die restliche Strecke hatte dann keine Überraschungen mehr. Landschaftlich war es heute übrigens auch wieder abwechslungsreich, wobei sehr viele Zuckerrohrplantagen zu sehen waren. Auch waren viele verkohlte Bäume zu sehen, wobei diese Buschbrände ja durchaus wichtig sind. Ohne diese Buschbrände können sich nämlich viele Samen nicht entwickeln und somit auch keine neuen Bäume entstehen. Und bei normalen Buschbränden überleben die Bäume auch und nur die äußere Rind verkohlt.

In Mackay angekommen, haben wir uns dann ein Motel direkt zwischen Innenstadt und Pioneer River gesucht. Mackay existiert auf der nördlichen und südlichen Seite des Pinoeer Rivers, wobei der Hauptinnenstadtbereich auf der Südseite liegt. Wie es hier so üblich scheint, gibt es auch hier wieder eine sehr lange Promenade entlang des Pioneer Rivers. Man kann die ziemlich weit laufen, wobei wir uns auf ein kleines Stück von insgesamt etwa 6 km (hin- und zurück) beschränkt haben. Ansonsten wäre es bestimmt klasse die volle Länge von schätzungsweise 9 km vom Strand bis zum botanischen Garten zu gehen. Zwischendurch kommt man auch wirklich weit runter an den Fluss. Dass es dort auch Krokodile gibt, muss eigentlich nicht erwähnt werden, aber es gibt zumindest an einem Parkplatz ein Schild, das entsprechend warnt. An dieser Promenade war, wie auch schon an den anderen Promenaden, sehr viel Betrieb. Es sind immer ziemlich viele Jogger und Radfahrer unterwegs und an den Fitnessgeräten sieht man auch eigentlich immer Leute, die aktiv sind. Da fühlt man sich als Spaziergänger schon etwas inaktiv im Vergleich.


Nach dem Sonnenuntergang haben wir uns dann mal in das Stadtzentrum bewegt, um noch ein bisschen was einzukaufen und Essen zu jagen, was auch hier einwandfrei funktioniert hat. In diesem Motel kann man übrigens hervorragend draußen sitzen, wo es auch jetzt nicht mehr zu heiß ist und gemütlich was trinken. So lässt sich der Urlaub doch sehr gut verbringen.

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