Samstag, 7. Februar 2009

Vulkane, Wasserfälle und wir

Irgendwie wissen wir beide nicht, wie wir heute den Beitrag anfangen sollen. Uns fällt nichts ein. Wenigstens haben wir mittlerweile eine Überschrift. (Ja, wir wissen, dass die Aliteration schlecht ist, aber wenigstens klingt es gut ;))

Wie euch der Titel wohl schon verraten haben wird, haben wir heute mal wieder Vulkane und Wasserfälle angesehen. Nachdem wir beschlossen hatten, dass das Tongariro Crossing aus gesundheitlichen Gründen (nein, wir sind nicht krank, aber eine leichte Erkältung kann da schon ziemlich anstrengend sein) auf die nächste Neuseelandreise verschoben werden muss, waren wir uns trotzdem einig, dass wir unbedingt noch mal Vulkane sehen müssen.

Also haben wir uns nach einem entspannten Frühstück wieder ins Auto gesetzt und sind nach Whakapapa Village gefahren. Von dort gibt es viele mehr oder weniger lange Walks mit tollen Blicken auf die Vulkane, alte Lavaströme und natürlich Wasserfälle. Erstmal mussten wir allerdings noch nach oben fahren, dorthin wo der Sessellift beginnt. Wir hatten die Hoffnung, dieses Mal den Mount Edmont auf der Westseite der Insel sehen zu können. Aber leider war das Wetter bei uns zwar traumhaft, aber im Westen ballten sich Wolken.
Macht ja nichts, wir wollten ja auch nur mal gucken ;)

Anschließend ging es dann wieder runter zu Dorf. Dort fing dann der Rundweg mit dem schönen Namen "Taranaki Falls Walking Track" an. Wasserfälle sind ja fast genauso schön wie Vulkane. Der Weg führte über mit flachen Moosen, Flechten und Gräsern überwachsenen alten Lavaströmen, durch alte Wälder und zu schönen Schluchten, durch die Flüsse mit dem üblichen Neuseelandblau rauschen. Sehr schöner Weg, genau richtig für einen schönen Frühnachmittagspaziergang. Der versprochene Wasserfall war dann auch sehr schön anzusehen. Er fließt über die Kante eines alten Lavafeldes, das bei einem Ausbruch des Mt. Ruapehu vor ca. 15.000 Jahren entstanden ist. Man konnte richtig gut erkennen, wie sich das Wasser durch die Lava frisst. Schöne Blicke auf den Mt. Ngauruhoe und die anderen Vulkane gab es auf dem Weg natürlich auch. Und wer uns kennt, weiß jetzt auch, dass wir natürlich wieder ungefähr 100 Fotos gemacht haben, die genauso aussehen, wie die, die wir vor 3 Wochen gemacht haben. Naja, nicht genauso. "Damals" lag noch mehr Schnee auf den Bergen :)

Unseren Plan, noch nach Taupo zu fahren, haben wir aus Zeitgründen auf morgen verschoben, da wir dort sowieso auf unserem Weg nach Rotorua vorbeikommen.
Aber es war ja noch viiieeel zu früh, um einfach schon ins Motel zu fahren.

Wie schön, dass es in der Nähe von Ohakune noch einen Weg gab, der ebenfalls zu Wasserfällen führen sollte. Um zum Anfang des Weges zu gelangen muss man erst einmal 11km eine Bergstraße hinauffahren, die im Winter ins Skigebiet führt. Sehr gewunden, sehr eng und sehr eigenartig.
Aber wenn man die Straße überwunden hat, kommt der Parkplatz und es geht los. 1h 20min sollte der Weg dauern. Na, kann ja nicht schlimm sein. Tja, leider führt der Weg Berg auf, dann Berg ab und wenn man glaubt, man sei ja gleich da, hat man falsch gedacht. Sobald man den Wasserfall hören kann, geht der Weg noch mal ziemlich weit ziemlich steil bergab. Aber Wasserfall muss sein, also weiter runter. Leider war der Wasserfall dann nicht sehr beeindruckend. Er ist zwar der größte des Nationalparks (39m hoch), aber nicht der imposanteste. Dazu fehlte die nötige Menge Wasser. Aber egal, es war ein wenig Wasser da, wir haben den Wasserfall gesehen und konnten uns auf den Rückweg machen. Über den Rückweg schreibe ich mal nicht viel, außer, dass wir froh sind, morgen nicht das Crossing zu machen ;)

Morgen geht es dann über Taupo, einige schicke Geysire und sonstige Sehenswürdigkeiten zurück nach Rotorua. Wir müssen unbedingt noch mal blubbernde Schlammlöcher sehen :)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Für "wir wissen nicht, was wir schreiben sollen", ist es ja dann doch noch ein langer Eintrag geworden *g*

Suuded hat gesagt…

Ihr wisst, dass ich Taupo und Rotorua liebe, bin auf Bericht gespannt ;).