Sonntag, 15. Februar 2009

Küste bei Sonnenschein

Wer geglaubt hat, dass wir und einfach so vom Wetter und Ort schlagen lassen, der hat sich getäuscht. Wir sind bei schönem Wetter aufgewacht und haben beschlossen, dass wir erneut versuchen nach Byron Bay zu kommen. Irgendwie muss man ja die östlichste Spitze des Festlands kommen.

Somit sind wir also in die Richtung gefahren. Dabei sind wir einer landschaftlich schönen Route gefolgt, die u.a. durch Mooball führte. Das Kaff ist wirklich winzig und die Bewohner scheinen wirklich einen an der Marmel zu haben. Die Strommasten sind in Kuhfleck bemalt und die Häuser und Shops haben alle irgendwie Moo-Namen und sind natürlich auch Kuhfarben. Das war definitiv ein Knüller. Bevor ich bremsen und Julia ein Foto machen konnte, war das Dorf aber auch schon wieder vorbei.

Also sind wir nach Byron Bay gefahren. Der Stau war heute nicht so lang, wie gestern und somit hat es nicht übermäßig lange gedauert zu einem Parkplatz zu kommen. Einen freien Parkplatz zu finden, ist dagegen an einem sonnigen Sonntag nicht allzu leicht. Aber auch das haben wir geschafft und konnten uns dann auf die 2-Stunden-Wanderung über die Berge machen. Und es war wirklich bergig an dem Kap dort. Dafür war es allerdings auch ausgesprochen hübsch. Und die Wellen waren toll anzusehen. Und der Regenwald direkt an der Küste ist ja nun auch nicht allzu häufig anzutreffen. Es hat sich also definitiv gelohnt zurückzufahren.

Der kleine Umweg nach Süden hat uns aber nicht davon abgehalten, weiter nach Norden zu fahren. Der nächste Halt war dann in Surfers Paradise angedacht. Nicht zum Übernachten, aber immerhin um mal den berühmten Strand zu sehen. Gesehen haben wir ihn auch, einen Parkplatz zu finden, war dagegen nicht so einfach. Dementsprechend sind wir einfach nur durch den Ort gefahren und haben den Strand vom Auto aus gesehen. Der Ort ist auch nicht gerade hübsch. Er erinnert mehr an Arenal auf Malle. Es gibt viele Hochhäuser, von denen einige schon bessere Zeiten gesehen haben. Der Ort südlich davon war etwas hübscher, auch wenn es dort ebenfalls viele Hochhäuser gab. Diese erinnerten uns aber spontan an eine Mischung aus Arenal, Las Vegas und Singapur.

Da sich der Abend langsam näherte, sind wir direkt nach Brisbane weitergefahren. Dort zu fahren, wenn man keine Ahnung von dem Ort hat, ist ein wenig anstrengend. Irgendwie hat man beim Autofahren das Gefühl, dass die Stadt aus mindestens 3 Ebenen besteht. Ganz so schlimm scheint es nach einem Spaziergang durch die Stadt doch nicht zu sein, aber durch viele Einbahnstraßen und Überführungen, kommt dieser Eindruck zustande. Bei diesem Spaziergang haben wir übrigens schon mehrere wirklich hübsche, alte Gebäude gefunden. Und auch wieder einige neue Gebäude, die sich recht gut in das Bild einfügen. Diese haben oft modernere Baustoffe benutzt, die aber farblich und von der Art passen. Man kann das so ein bisschen mit der Europa-Passage an der Alster vergleichen.

Morgen folgen wir u.a. dem Rundweg durch die Stadt, der im Lonely Planet vorgeschlagen wird. Somit bleiben wir mal wieder 2 Nächte an einem Ort.

PS. Derzeit sehen wir übrigens keine Chance wirklich nach Cairns zu kommen, da der Haupt-Highway wegen Überflutungen gesperrt ist und das schon seit ca. 3 Wochen so ist. Wir könnten natürlich probieren über das Hinterland fahren, aber das wäre ein Umweg von bestimmt 1000 km. Und wir kämen dann nicht zu den Orten, von denen üblicherweise die Fahrten zu den Whitsunday Islands und zum Great Barrier Reef abfahren. Wir werden das in den nächsten Tagen weiter anschauen. Noch haben wir diverse Orte, die nördlich von uns liegen und erreichbar sind.

1 Kommentar:

Suuded hat gesagt…

Dann kann man ja gespannt sein, wie es weiter geht!

@Byron Bay: Und? Habt Ihr die SAE oder Jan gesehen ;).

Grüße!