Samstag, 6. Dezember 2008

Phillip Island

Heute stand mal wieder eine geführte Tour auf dem Plan. Sowas hatten wir ja schließlich auch schon recht lange nicht mehr. Und was bietet sich von Melbourne aus da besser an als Phillip Island.

Phillip Island ist eine Insel (ach was) und ist ca. 1,5 - 2 Stunden von Melbourne entfernt. Die Hauptattraktion ist die Little Penguins Parade. Diese findet nach dem Sonnenuntergang statt und geht etwas über eine Stunde. Im Prinzip ist das der Zeitpunkt, wo die ganzen kleinen Pinguine aus dem Wasser kommen, den Strand überqueren und dann zu ihren Höhlen laufen. Nun muss man allerdings wissen, dass sich die kleinen Gesellen nicht wirklich aus dem Wasser trauen und somit immer wieder einen Versuch unternehmen, um dann ein paar Meter hinter dem Wasser wieder umzudrehen und ins sichere Gewässere zu fliehen. Das machen dann die Pinguin-Grüppchen mehrfach hintereinander bis sie genug Mut gefunden haben, um über den Strand zu laufen. Weil der große, böse Strand noch nicht genug ist, gibt es viele Silbermöwen, die die Pinguin ärgern. Sie stellen sich einfach an die Stellen, wo die Pinguine aus dem Wasser wollen und schon trauen sich die Tiere nicht mehr raus. Irgendwann schaffen sie das aber trotzdem. Und die Pinguine sind sowas von niedlich. Einfach unglaublich. Leider durfte man dort keine Fotos machen.

Aber da diese Attraktion ja nun eher nachts stattfindet, musste die Zeit davor auch gefüllt werden. Dies geschah zunächst, indem wir relativ spät losgefahren sind. Dann ging es in den Maru Wildlife Park, wo man wieder die üblichen einheimischen Tiere anschauen durfte. Unter anderem war dieses Mal aber auch ein aufgepäppelter Wombat dabei. Da der noch relativ jung war, konnte man mit dem auch noch Späße treiben, ohne dass er beißt. Somit hat ein Pfleger das Tier hochgehoben und man durfte ein Foto mit ihm machen. Anfassen war auch erlaubt. Die Fotos werden morgen oder so hochgeladen. Dort konnte man auch Mittag essen und somit haben wir da insgesamt recht viel Zeit verbracht.

Danach sind wir an einen Strand gefahren. Da das Wetter halbwegs ok war, hätte man auch schwimmen können. Allerdings hat es uns gereicht die Füße in den Pazifik zu halten, zumal das Wasser wirklich kalt war. Aber es waren einige Surfer drin.

Bei der Insel gibt es eine Gesteinsformation mit dem Namen Pyramid Rock. Wie wahrscheinlich schon jeder erraten hat, ist die Formation pyramidenförmig. Sah nett aus. Überhaupt sah dort alles sehr nett aus.

Danach haben wir eine Ecke besucht, wo viele der Pinguine wohnen und in vielen Höhlen konnte man kleine Pinguine sehen, die sich versteckt haben und auf die Rückkehr ihrer Eltern in der Nacht erwarteten.

Um nicht hungrig auf die Little Penguin Parade zu gehen, gab es als nächstes Pizza. Die war definitiv nicht so gut, wie die in Coober Pedy, aber sie war absolut ok und sättigend.

Danach wurde es auch schon Zeit zu der Parade zu fahren, die dann absolut großartig war. Hab ich schon mal gesagt, dass die kleinen Pinguine wirklich süß sind? ;)

So ... und nun geht es erstmal ins Bett ... auch wenn Samstag ist ... so viel frische Luft kann eh nicht gesund sein. ;)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh, ein Wombat zum Anfassen - das wird Golli freuen ;)
Und ich hab gestern Post aus OZ bekommen, genauer gesagt aus Melbourne! Viiiiiiiiiiiiiiiiielen Dank dafür, ich hab mich total gefreut!

Lasst es euch weiterhin so gut gehen und - fröhlichen Nikolaustag ;)

AL
Nithy

Torben hat gesagt…

So ein Wombat ist übrigens gar nicht so flauschig wie er aussieht, sondern ziemlich kratzig.