Samstag, 23. Februar 2019

Wald- und Wasserpfade

Erneut haben wir heute die Chance genutzt und erstmal ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Da wir Hobart ja bereits angeschaut haben und auch am Hafen bereits mehrfach entlang spaziert sind, haben wir uns mal umgeschaut, was es noch so gibt. Dabei sind wir über viele verschiedene Wege im Wellington Park gestolpert. Es gibt auch einige Empfehlungen, wie man die verschiedenen Wege kombinieren kann, um unterschiedlich schwere und lange Wege zu gehen. Wir haben uns 2 Wegkombinationen herausgesucht und neu kombiniert, um einen etwas längeren und bisschen anspruchsvolleren Weg zu bauen.

Also ging es los zum Parkplatz am Fern Tree Tavern. Dort sind wir ein Stück gemächlich bergauf gegangen, um zu dem Silver Falls Wasserfall zu kommen. Dem Weg sind wir noch etwas gefolgt, bevor man 3 Möglichkeiten hatte, weiterzugehen. Im Prinzip führten von dem Weg im Abstand von einigen 100 Metern jeweils ein Weg zu dem von uns gewünschten anderen Weg. Wir haben uns für die erste Abzweigung entschieden. Diese Entscheidung war insofern interessant, als dass es innerhalb von 300 Metern etwas über 100 Meter hinauf ging. Und es waren keine Treppen oder so, sondern ein Waldweg mit vielen Steinen, die sehr unregelmäßig lagen und manchmal als Stufe taugten und manchmal eher nicht. Wir sind oben angekommen, waren aber doch leicht angestrengt. Weiterhin dämmerte es uns, dass wir nun wieder 40 Höhenmeter hinab gehen würden. Nun wissen wir aber auch, wie der angeschriebene Schwierigkeitsgrad 'schwierig' zu interpretieren ist. Die 2. Abzweigung hatte übrigens die Einstufun 'moderat'. Wie die Einordnung der 3. Abzweigung war, wissen wir allerdings nicht. Vermutlich war es einfach. Wir kamen später zu den O'Grady Wasserfällen, bevor es dann über diverse andere Wege zurückging. Recht spannend war noch ein Teil, bei dem es offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit gebrannt hat. Jedenfalls gab es nur ein paar Gräser und wenige Farne, aber noch keine Bäume oder höheres Gewächs. Nach gut 1,5 Stunden waren wir jedenfalls wieder an der Taverne. Und weil die Heißgetränke und der Kuchen so extrem lecker aussahen, mussten wir dort ein bisschen was bestellen. Der Kuchen war sehr lecker und die Heißgetränke absolut großartig. Insofern können wir das direkt empfehlen.

Von dort sind wir anschließend nach New Norfolk gefahren. Dieses Dorf existiert auch schon für hiesige Verhältnisse ziemlich lange. Wirklich viele spektakuläre Sachen konnten wir zwar nicht finden, aber es gab eine schöne Wanderung entlang der dortigen Flüsse. Zwischendurch gab es auch Aussicht auf die gegenüberliegende Seite des Flusses Derwent. Zu sehen waren dort einige ziemlich steile Klippen. Das war schon echt nett.


Nach dem Weg haben wir unser Abendessen eingekauft und sind zurück gefahren. So gab es dann Essen und wir konnten uns anschließend mal wieder dem Kofferpacken widmen. Außerdem wollte noch für Western Australia ein bisschen was geplant werden, was sich erschreckend lange hinzog. Irgendwie kann man zwar gut Rundfahrten planen, aber wenn es dann an einem Tag keine Unterkünfte mehr in dem geplanten Ort gibt, muss man erneut umplanen. Aber gut, wir haben jetzt immerhin einen Plan für die nächste Woche.

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