Dienstag, 12. Februar 2019

Shopping in Brisbane

Nachdem wir die letzten Tage einigermaßen früh unterwegs waren, haben wir es heute ruhig angehen lassen. Das Ausschlafen hat super funktioniert, indem wir alle gegen 6 bereits wach waren und um 7 dann auch aufgestanden sind. Ansonsten haben wir es aber wirklich ruhig angehen lassen, indem wir in Ruhe gefrühstückt haben.

Gegen 10 sind wir dann auch losgekommen. Bereits als wir vor die Tür getreten sind, hatten wir das Gefühl, dass wir instantan verbrennen. Wir sind von unserer Unterkunft über die George Street zur Queen Street gegangen. Dabei haben wir ein paar Metall-Kängurus auf dem Bürgersteig gefunden, die ganz niedlich aussahen.

In der Queen Street sind wir auf der einen Seite runter- und auf der anderen Seite raufgegangen. Dabei haben wir diverse Shops und Arcaden mitgenommen. Ziemlich am Anfang haben die Mädels Kleider anprobiert. Also eigentlich wollte nur Horst ein Kleid anprobieren. Leichtsinnig wie ich bin, bin ich rausgegangen, um dort dann bestimmt 20 Minuten zu warten. Es blieb natürlich nicht nur bei einem Kleid und auch nicht beim Anprobieren von einer Person. In der Zeit habe ich nicht nur geschwitzt, sondern konnte auch einem Straßenmusiker mit einem Akkordeon zuhören. Wer mich kennt, weiß, dass ich kein allzu großer Freund von diesem Instrument bin. Es ist bei mir nicht so schlimm wie bei meiner Schwester, aber ich kann auch gut drauf verzichten. Besonders toll war, dass er in der Zeit bestimmt 5 mal von Guns N'Roses Sweet Child o' mine und 3 mal Hava Nagila gespielt hat. Als die Mädels dann rauskamen, hat er spontan auf das Super Mario-Thema umgeschwenkt. Das hat er aber während unserem weiteren Weg auch 3 mal gespielt.

Auf der Shopping-Tour sind wir aber bei ein bisschen Kleinkram fündig geworden, Horst hat noch Kleider gefunden und ich habe neue leichte Schuhe gefunden. Meine Sneaker waren nämlich bereits so kaputt, dass die Sohle komplett gebrochen war. Damit bin ich zwar in letzter Zeit auch durch die Gegend gelatscht, aber so ein tolles Erlebnis war es doch nicht. Es hat sich als unglaublich schwierig erwiesen, Schuhe zu finden. Es gibt anscheinend nur einen Sportschuhstil und den haben alle Läden egal von welcher Marke. Ansonsten findet man noch ein paar Flip-Flops. Alles andere ist nahezu unauffindbar. Im Endeffekt haben wir zwar einen Laden gefunden, aber dafür sind wir auch durch sämtliche Etagen einer Mall und die Queen Street gelatscht. Zwischendurch haben wir uns aber immerhin ein kleines Essen und ein kühlendes Getränk gesucht. Bastelläden haben wir in der einen Mall auch en masse gefunden, aber das lässt sich schlecht mitnehmen.
Als wir aus der Mall herauskamen, hat sich die Luft übrigens nicht gerade gebessert gehabt. Es hat anscheinend zwischendurch ordentlich geregnet und somit war eine richtig schöne Waschküchenluft. Der Regen war auch angekündigt, aber mit dem Einkaufszentrum haben wir es ganz gut hinbekommen, nicht nass zu werden und eigentlich vom Regen nichts mitzubekommen.

Es war mittlerweile Nachmittag und so ging es zum Einkaufen einiger Sachen, um die Essensreste zu einer vollwertigen Mahlzeit zu verarbeiten. Im Anschluss mussten wir noch einen kleinen Spaziergang machen und erneut ging es zur Südseite des Flusses. Das hängt bestimmt nicht mit dem Eisladen dort zusammen. Der restliche Abend war vom Packen geprägt, da morgen die Reise zum nächsten Ort angetreten wird.

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