Wir sind also mit dem Bus gemütlich zum Zoo gefahren und im Anschluss gemütlich durch den Zoo gegangen. Die meisten Tiere haben sich zeigen lassen, wobei die nicht ganz niedrigen Temperaturen auch viele Tiere zu eine gewissen Trägheit animiert hat. Wir konnten das gut nachvollziehen, da wir auch regelrecht zerflossen sind. Aber es gibt hier ja eigentlich immer und überall Trinkbrunnen, so dass man gut Wasser nachkippen kann. Im Zoo mussten wir feststellen, dass die Dinosaurier vom letzten Mal bereits zum Teil abgebaut wurden. Auch waren die übrigens nicht mehr animiert. Der T-Rex hatte sogar eine vermutlich lebensgefährlichen Beinbruch am Hinterlauf. Ansonsten ist allein der Ausblick auf die Skyline Sydneys großartig.
Wie abgemacht, haben wir uns nach dem Zoobesuch zum Fähranleger begeben und sind in die Innenstadt gefahren. Dabei haben wir mit Horst konferiert wo wir uns treffen. Wir sind die George Street hochgegangen und haben noch ein paar Geschäfte bzw. Arkaden angeschaut, bevor wir uns dann in dem Queens Victoria Building getroffen haben. Da wir etwa eine Stunde später einen Termin am Darling Harbour hatten, sind wir schon mal in die Richtung gegangen. Wir waren allesamt etwas kaputt und so haben wir beschlossen, die restliche Zeit bei einem kühlen Getränk im Schatten zu verbringen. Zur vorgesehenen Zeit haben wir Julias Cousine und Onkel getroffen. Es ist schon irgendwie lustig, dass man es fast nie schafft, sich in Deutschland zu treffen, aber am anderen Ende der Welt lässt sich das spontan einrichten. Wir haben uns ein Restaurant gesucht, gegessen und geklönt. Irgendwann zur Dämmerung haben wir dann beschlossen, dass wir uns langsam mal auf den Weg zur Fähre machen könnten. Julias Cousine und Onkel haben wir noch bis zur Town Hall begleitet und uns dann dort getrennt. Wir wohnen nämlich in sehr unterschiedlich gelegenen Stadtteilen. Unsere Truppe ist zum Circular Quay gegangen und wir haben auch direkt die Fähre um 21:15 Uhr bekommen. Das war auch recht praktisch, weil wir ansonsten hätten 45 Minuten warten müssen. Von der Fähre aus konnten wir dann auch endlich mal die Oper und die Harbour Bridge beleuchtet bewundern.
In Manly mussten wir noch für das Frühstück etwas einkaufen, damit wir morgen nicht (ver)hungern müssen. Und morgen früh werden wir keine Zeit dafür haben, da der Tag schon sehr verplant ist.
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