Montag, 25. Februar 2019

Perth Stadt und Zoo

Unser heutiger Versuch des Ausschlafens hat noch weniger funktioniert als einige andere Versuche. Entsprechend waren wir mit Frühstück, dem Abwasch und so bereits um kurz nach 9 Uhr fertig.

Also sind wir losgegangen und haben uns zunächst durch die Innenstadt von Perth bewegt. Da sind wir in der Fußgängerzone direkt wieder auf den London Court gestoßen. Das ist eine total niedliche Gasse mit kleinen Geschäften links und rechts. Ansonsten hat die Innenstadt einige wirklich hübsche Gebäude und Fassaden. Wir sind von der Innenstadt in Richtung Swan River zum Fähranleger gegangen. Dort haben wir noch eine Sache für morgen geklärt und sind dann am Wasser entlang in Richtung Zoo getigert. Dafür muss man den Fluss einmal kreuzen und irgendwann kann man auch nicht mehr am Fluss entlang gehen. Aber es ist toll, dass bis auf die Brücke eigentlich alles Parks waren. Auch gibt es am Wasser einige Bereiche, die mit nativer Flora bepflanzt ist und somit wieder Lebensraum für einheimische Tiere bieten soll. Zu dem Zeitpunkt war es auch noch richtig angenehm von der Wärme her.


Am Zoo kamen wir dank unserer Jahreskarte, die wir im Zoo von Sydney gekauft haben, kostenlos rein, womit sich die Karte wirklich schon mehrfach gelohnt hat. Der Zoo hat viele native Tiere, die man in Freigehegen oder Volieren treffen kann. Auch stellt er die Veränderung der Zoos von damals bis heute gut heraus. So gibt es eine leere Ecke, in der man die Käfige der damaligen Tierhaltung sehen kann. Etwas später kann man dann im asiatischen Regenwald sehen, wie die Gehege heutzutage aussehen und was alles gemacht wird, damit die Tiere auch beschäftigt sind. Auch ist dieser Zoo sehr daran interessiert zu zeigen, was er an Nachzuchtprogrammen durchführt, mit wievielen unterschiedlichen zoologischen Gesellschaften (u.a. Frankfurt) zusammenarbeitet und was da alles gemacht wird. Auch werden hier an vielen Stellen Hinweise gegeben, wie man selbst mithelfen kann. Zum Beispiel kann man helfen, indem man in fremden Ländern kein Foto oder Selfie mit Tieren kauft, wo ein Mensch mit dem entsprechenden Tier rumsteht. Wenn es keinen Fotomarkt gibt, lohnt sich die Wilderei der Tiere auch nicht. Wir haben das ja auch in Indonesien gesehen, dass dort an einigen Stellen Menschen rumstanden, die dann unterschiedlich große Tiere an einer Stange o.ä. angekettet hatten und dann angeboten haben, dass man ein Foto mit dem Tier machen könnte. Darauf haben wir sehr gerne verzichtet. Auf jeden Fall hat sich der Besuch sehr gelohnt, da man sehr gut sieht, dass einerseits Vergesellschaftung stattgefunden hat und andererseits nur eine relativ geringe Anzahl an Tierarten vorhanden ist.

Irgendwann waren wir dann aber auch durch und sind erstmal zurück zu unserer Unterkunft gegangen. Während es auf dem Hinweg in der Sonne noch wirklich angenehm war, war es auf dem Rückweg ziemlich brennend. Laut Wetterbericht waren irgendwie so 35-37°C im Schatten. Natürlich hätte man auch die Fähre oder den Bus nehmen können, aber bei 3-4 km lohnt sich das für uns ja kaum, sofern wir genug Zeit haben.

In der Unterkunft haben wir uns etwas abgekühlt und Wäsche gewaschen und sind anschließend auf die Jagd nach Essen gegangen. Im Endeffekt sind wir in dem Restaurant von gestern gelandet, da das Essen wirklich lecker war und der Laden noch genug weitere Auswahl auf der Karte hatte. Vom Abendspaziergang haben wir danach allerdings abgesehen, da für uns heute die 17 km Spaziergang tagsüber ausgereicht haben.

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