Montag, 4. Februar 2019

Manly und Sydney

Nachdem Sakura und Juan gestern Nacht spät ankamen und wir noch eine Weile gesabbelt haben, haben wir heute Morgen beschlossen, erstmal auszuschlafen. Das hat nur semi-gut funktioniert, weil es doch recht laut ist. Die Bauweise dieser Häuser ist auch eher auf Sichtschutz ausgelegt als auf irgendwas anderes. So hörten wir den Wecker im Nachbarhaus und auch das Duschen dort. Das ist schon klasse, wenn man so am Leben der arbeitenden Bevölkerung hier teilhaben kann.
Beim Frühstück haben wir uns jedenfalls Zeit gelassen, da wir ja nichts besonderes vor hatten und wir auch nicht wußten, wie der Jetlag von Sakura und Juan wird. Spoiler vorweg: Es gab quasi kein Jetlag. Mal schauen, ob das in den nächsten Tagen noch einsetzt.

Die erste Beschäftigung war dann der Spaziergang durch Manly. So sind wir erst an der Pazifikküste bis zum Ende des Strands gegangen. Dort haben wir dann beschlosssen umzudrehen, um dann über den Coros zur Hafenseite zu gehen. Natürlich haben wir auch zwischendurch in das eine oder andere Geschäft geschaut. Am Hafen war für uns klar, dass wir noch mehr als genug Zeit haben, um zumindest zum Circular Quay zu fahren und das Opera House und den botanischen Garten anzuschauen. Das haben wir dann auch gemacht. Die Fährfahrt war großartig wie immer und am Circular Quay und dem Opera House war erstaunlich wenig los. Dafür standen dort überall mehr oder minder ansprechende Figuren anlässlich des chinesischen Neujahrsfests.

Wie geplant ging es dann durch den botanischen Garten, wo wir gemütlich lang mäandert sind. Das Wetter war perfekt, die Aussicht genial und es gab eine Menge zu erzählen. Zwischendurch haben wir dann auch einen kleinen Snack eingenommen.
Am Nachmittag kamen wir dann auch wieder am Circular Quay an, wo wir dann auch die nächste Fähre zurückgenommen haben. Das schöne hier war, dass die Büroleute gerade noch nicht Feierabend hatten und die Fähre entsprechend leer war.


In Manly angekommen, haben wir den zuvor geschmiedeten Essensplan in die Tat umgesetzt. Das heißt, wir waren erst einkaufen, sind zurück in unsere Unterkunft und haben dort gekocht. Na gut, ein Teil hat sich damit beschäftigt, die SIM-Karten für die Neuankömmlinge zu aktivieren. Da der Aktivierungsprozess eher nervig ist, hat das doch etwas gedauert, zumal das Handy von Juan sehr störrisch war und sehr viel Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, damit es hier auch mit der neuen Karte online geht. Im Endeffekt haben wir es aber geschafft.

Nach dem Essen sind wir dann auch nochmal vor die Tür gegangen und in der Dämmerung bzw. Dunkelheit am Strand entlang spaziert. Das war problemlos in Sommerkleidern bzw. Shorts und Shirt möglich. So ein Sommerwetter ist schon großartig.

Keine Kommentare: