Freitag, 3. Februar 2023

Von Christchurch nach Oamaru

Der erste Ortswechsel in Neuseeland stand heute an. Davor haben wir natürlich erst gefrühstückt und alle Sachen zusammen und ins Auto gepackt.
Wir sind von Christchurch nach Oamaru gefahren. In Neuseeland sollte man auch für relativ kurze Strecken immer genügend Zeit einplanen. Und nach gut 3 Stunden Fahrt waren die fast 250 km geschafft. Kalle hat den Großteil der Zeit gepennt und wir haben die Aussicht auf die südlichen Alpen und den Pazifik genossen.

In Oamaru durften wir früh einchecken und waren auch kurz vor 13 Uhr da. Nach einem kurzen Snack für Kalle und Sonnencremearie für uns alle sind wir dann in Richtung Innenstadt losgegangen. Bis zum Erreichen der Innenstadt ist Oamaru recht typisch gebaut, indem es eine Hauptstraße gibt und rechts und links liegen Motels, Shops und Bistros. Und das alles in eher praktischer Bauweise. Der Innenstadtbereich beinhaltet dann mehrere historische Gebäuden, die noch hübsch gebaut wurden.

So gibt es einen viktorianischen Bereich, in dem auch Steampunk zelebriert wird. Das ist etwas, was man nicht alltäglich sieht.
Es gibt hier auch viel Küste, aber ein Großteil liegt ziemlich direkt an Bahnschienen und somit gibt es keine so tolle Promenade, wie man erwarten könnte. Aber es gibt einen Strandabschnitt, in dem Kalle auch ein bisschen gebadet hat.
Es gibt auch einen alten Anleger, auf dem man ein Stück flanieren kann. Auf der einen Seite sieht man die ungebremste Wucht des Ozeans anbranden, auf der anderen Seite den mit einer Hafenmauer abgetrennten ruhigen Bereich. Und die hiesige Farbpalette ist immernoch beeindruckend. Diese Wasserfarben sind einfach toll.


Ein kleines Stück weiter gibt es kleine blaue Pinguine, die man abends bei ihrem Weg zu den Höhlen beobachten kann. Zusätzliche sind auf dem Hügel zur nächsten Bucht Pinguinbeobachtungshütten aufgestellt, aus denen man die Chance haben kann, die extrem seltenen Gelbaugenpinguine zu beobachten. Allerdings ist das auch nur eine Chance und bei weitem keine Garantie. Vor 14 Jahren haben wir einen gesehen. Dieses mal haben wir weder die eine noch die andere Beobachtung angehen können, weil es zeitlich nicht wirklich gut rein passte.

Nach unserem Spaziergang, dem Baden und etwas mehr Spazieren haben wir uns ein Restaurant gesucht. Die Zeit rennt irgendwie viel zu schnell. Jedenfalls war es nach dem Abendessen auch schon quasi an der Zeit, das Kind ins Bett zu bringen.

Vor 14 Jahren hat es uns hier gefallen, vor 4 Jahren haben wir Oamaru ausgelassen, weil ws zeitlich nicht so recht passte. Beim nächsten mal würden wir gerne wieder mindestens einen vollen Tag hier haben.

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