Freitag, 17. Februar 2023

Abel Tasman Nationalpark

Der Wecker musste heute schon wieder gestellt werden, um rechtzeitig zu unserer Tour in Kaiteriteri zu erscheinen. Denn wir wollten ja erstmal frühstücken, noch die restlichen Sachen zum Mitnehmen einpacken und dann auch los. Und natürlich brauchten wir auch einen gewissen Puffer.

Von dem besagten Puffer ist schon ein Teil durch ein nur semi-kooperatives Kind drauf gegangen. Ein weiterer Teil wurde von Straßenbauarbeiten genutzt, bei dem die Baustellenampel 5 Minuten brauchte, um unserer Spur mal grün zu geben. Und so schafften wir es, gerade pünktlich zum Tour-Check-In zu sein. Bevor wir auf das Boot durften, hatten wir allerdings noch 20 Minuten Zeit, die wir effizient mit Sonnenschutzauftragen verbracht haben.

Und dann war unser Boot auch bereit. Wir sind an dem Split Apple Rock, einigen Buchten und neuseeländischen Seebären zur Anchorage-Bucht gefahren. Und dieses mal hatten wir zum ersten mal tatsächlich komplett schönes Wetter. Wir haben die Aussichten, Farben und Farbkompositionen wieder sehr genossen.

In Anchorage haben wir uns erstmal eine Picknickbank gesucht, weil Kalle nun Hunger zeigte. Kaum saßen wir da, kamen auch schon die ersten Weka und Pukekos an und wollten Essen haben. Weka sind übrigens neuseeländische Rallen, die prinzipiell selten sind. Hier hatten wir direkt 4 um unseren Tisch schleichen. Letztendlich haben wir es auch geschafft, dass nur sehr wenige Krümel am Boden ankamen und somit die Vögel von uns so gut wie keine ungeeignete Nahrung bekommen haben.
Anschließend haben wir Kalle in die Trage genommen und sind einen kleinen Rundweg spaziert. Dort hatten wir nochmal Aussicht auf verschiedene Buchten und jede Menge Meer.

Nach der kleinen Wanderung wurde es auch langsam Zeit für ein kleines Mittagessen. Und so aßen wir unsere mitgebrachten Snacks. Die Weka und Pukekos waren da auch schon wieder hinterher, aber auch dieses mal mussten wir sie enttäuschen. Was man übrigens hier wissen muss, ist dass in dem Nationalpark keine Mülleimer vorhanden sind und man verpflichtet ist, seinen mitgebrachten Müll wieder mitzunehmen. Das steht auch vorab überall deutlich und funktioniert auch ziemlich gut.


Wir hatten noch 1,5 h bis wir wieder abgeholt werden sollten und da kam dann das Kalleprogramm zum Tragen. Wir haben ihn also in seine Schwimmsachen gesteckt, nochmal dick eingecremt und dann ging es zum Strand. Und so mänderte er fröhlich zwischen Wasser und Sand und hat sich gefreut. Wir haben uns natürlich mitgefreut. Und es ist absolut unglaublich, wie weit so ein Stöpsel im Sand laufen kann. Jedenfalls war er etwa eine halbe Stunde vor der Abholzeit kaputt, so dass wir ihn umziehen konnten und wir uns wieder auf die Abholung bereit machen konnten.

Das Boot kam pünktlich, hat, wie auf dem Hinweg auch bereits, in diversen Buchten Halt gemacht, um noch weitere Gäste wieder einzusammeln und hat sogar noch eine kleine Rettungsaktion gemacht. In dem Nationalpark kann man auch u.a. Kayaktouren machen. Und da paddelt man z.B. von einer Bucht zur nächsten und wieder zurück. Leider haben 2 den Rückweg nicht mehr machen können und so haben wir sie dann vom Strand entsprechend mitgenommen. Das war für uns beruhigend zu wissen, dass das so funktioniert. Vielleicht möchten wir ja doch mal bei einem zukünftigen Besuch etwas anderes machen.

Zurück in Kaiteriteri haben wir überlegt, wie wir denn nun weitermachen. Letztendlich haben wir uns dazu entschieden, vor Ort warm zu essen, damit wir nicht zwischendurch anhalten müssen, denn wir haben durchaus damit gerechnet, dass Kalle auf der Fahrt einschlafen wird. Und nach dem Essen ist er im Auto auch mehr oder minder sofort eingeschlafen.

In Mapua stand dann schon mal die Vorbereitung für unsere morgige Abfahrt an. Unsere Fährfahrt wurde nämlich vorverlegt, was es nun notwendig macht, früh loszukommen.

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