Mittwoch, 4. Januar 2023

Elternzeit unterwegs

Es geht wieder los. Mein zweiter Teil der Elternzeit hat begonnen und somit geht unsere Reise nach Singapur, Australien und Neuseeland los. Wir sind gespannt, wie Kalle das so alles mitmacht. Alle bisherigen Unternehmungen, die wir mit ihm gemacht haben, waren relativ unkritisch und somit vermuten wir, dass das bei dieser Reise auch überwiegend passen wird.

Wie wir für uns packen müssen, wissen wir ja bereits. Mit Baby wird das alles irgendwie komplizierter. Die Anzahl an Rücken, Armen und Händen hat sich bei Juli und mir nicht erhöht, aber für Kalle, dessen Buggy, Babyschale und Klamotten wäre das aber schon hilfreich. Auf die Babyschale hätten wir sehr gerne verzichtet, aber leider ließen es nicht alle Autovermietungen zu, Babyschalen zu vermieten.

Und während wir seit Wochen schon mal packen wollten, haben wir es recht kurzfristig vorher gemacht. Wir lassen uns also überraschen, was so passiert.

Und so ging es dann auch schon los zum Flughafen Hamburg, um zunächst nach Singapur zu fliegen.



Der erste Flug war absolut unproblematisch, wobei der ja auch nur etwas unter einer Stunde dauert.

Der zweite Flug war dann mit Singapore Airlines. Und wie schon bei vorherigen Flügen, ist das so eine andere Klasse als Lufthansa wie wir sie kennen. Prinzipiell hatten wir Plätze, vor denen eine Flugzeug-Babyschale eingehängt werden kann. Und so haben wir natürlich versucht, Kalle in die Schale zu legen. Prinzipiell passt er auch noch rein. Leider fand er die absolut doof. Und somit haben wir den 12h-Flug mit Baby auf dem Schoß durchgezogen. Das hat dafür dann aber auch super funktioniert. Natürlich gab es zwischendurch kürzere Unzufriedenheitsmomente, aber das war zu erwarten und die Passagiere in unserer Umgebung haben eigentlich alle immer wieder versucht, Blödsinn mit ihm zu machen und ihm zuzuwinken. Die Neugier, die er da an den Tag gelegt hat, hat aber natürlich auch dazu geführt, dass er viel zu wenig Schlaf bekommen hat.

Tatsächlich ging die Zeit aber relativ schnell um und irgendwann sind wir dann auch in Singapur angekommen.

Anekdotisch muss noch vom warmen Essen erzählt werden. Es gab ne lecker klingende Auswahl und beim Chicken Curry meinte die Flugbegleiterin, dass es slightly spicy wäre und machte so ne Minimalfingerbewegung. Spicy mögen wir und somit wurde das gewählt. Nach dem ersten Bissen gab ich ihr Recht, allerdings nach asiatischen Standards. Wir fanden das richtig gut und hatten auch nicht das Bedürfnis nachschärfen zu müssen.

Im Singapur haben wir dann wieder alle Klamotten eingesammelt und sind zum Taxistand. Mit der Gepäckmenge, ist die Bahn und Bus keine gute Alternative. Nett ist hier, dass wir mit Kind offiziell die Fast Lane nutzen durften und somit nicht lange auf das Taxi warten musste. Das war auch schon beim Boarding und der Passkontrolle der Fall. Zusätzlich haben alle Bedienstete immer voll lieb mit den Kindern interagiert.

Das Taxi haben wir jedenfalls gut gefüllt und am Ende sind wir in unserem Hotel angekommen.

Von dort sind wir dann zügig los, um uns Essen zu organisieren und noch einen kleinen Spaziergang am Flüsschen entlang zu machen. Dabei sind wir im selben Laden (Bar Bar Black Sheep) gelandet, in dem wir schon vor 4 Jahren nach unserer Ankunft waren und sie sind immer noch gut.



Nach dem Spaziergang war es dann auch spät genug, um ins Bett zu gehen und damit in den hiesigen Rhythmus zu kommen.

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