Sonntag, 29. Januar 2023

Kleine blaue Pinguine

Auch heute war ausschlafen angesagt. Umso mehr, weil es schon nachts geregnet hat und wir keine größeren Pläne hatten.
Insofern haben wir gefrühstückt und Kalle erstmal hier spielen lassen bis der Regen weniger wurde.

Das war gegen Mittag auch der Fall und so sind wir in Regenkleidung in die andere Richtung als gestern gestiefelt. Auch hier gibt es tolle Küste und ab und an einen Strand. Das Wetter hat sich dabei nicht so ganz entscheiden können, es ob nun nieselt oder einfach nur bewölkt ist. Auf dem Rückweg haben wir uns von dem Bistro nebenan leckeren Kaffee mitgenommen.

Wir haben heute in der Unterkunft gekocht, was unserem generellen Zeitplan entgegen kam. Denn nach dem Abendessen und ein bisschen Spielzeit für Kalle haben wir noch mal den Weg zum Blowhole gemacht. Dieses mal mit Kind in der Trage, weil das Rumlaufen auf den Felsen so einfacher ist.

Nachdem wir zurück waren, wurde es auch langsam Zeit für unsere Pinguintour, die wir gestern bereits gebucht hatten. Um 21 Uhr ging es los. Die Leute wurden auf 2 Kleinbusse mit maximal 24 Leuten aufgeteilt und zu einem Privatareal gebracht. Dort standen bereits Guides bereit, die uns in Empfang genommen haben. Es wurde uns jede Menge über die kleinen blauen Pinguine erzählt und Einsicht in ein paar Bruthöhlen gegeben. Dann durften wir uns auf Bänke setzen und den Pinguinen beim Hochlaufen vom Strand zu ihren Bruthöhlen zusehen. Das ist immer wieder niedlich.
Nachdem die ersten Pinguine an uns vorbei waren, wurden wir zur nächsten Stelle geführt, wo weitere Pinguine warteten und fast zwischen uns durchliefen. Dabei haben die Guides weiterhin Informationen gegeben.
Auch hier wurden wir irgendwann weggeführt und zu einer dritten Stelle gebracht. Dort haben wir nur etwas gestanden und einem kleinen Pinguin kurz zugeguckt. Im Anschluss ging es zurück zum Bus und wieder zurück in die Unterkunft.


Für Kalle war es reichlich spät, aber er hat tatsächlich noch bis zum ersten Areal interessiert aus der Trage geguckt. Und er war absolut still. Wir hatten vorab gefragt, wie das denn bei der Tour mit einem so kleinen Kind ist und neben der Freude, dass wir danach fragen, gab es die Antwort, dass wenn er zu laut wäre, wir von den Mitarbeitern von den Laufwegen der Pinguine weg geführt würden. Die Antwort hat uns erfreut, denn das heißt, dass sie versuchen, die Pinguine möglichst wenig zu stören. Und wir waren natürlich deauf vorbereitet, dass es ggf mit Kalle eben nicht machbar ist. Aber so hat er sich echt top verhalten.
Wir haben ja auch schon diverse Touren mitgemacht und die war definitiv lohnenswert. Wir haben insgesamt 4 Gruppen mit maximal 24 Leuten gesehen. Die Gruppen waren so gut koordiniert, dass man sich nicht ins Gehege kam und es wirkte definitiv so, dass die Pinguine in dem Bereich eine relativ sichere Zuflucht haben, ohne durch den Menschen aktiv gestört zu werden.

Nun heißt es noch packen, denn morgen geht es zum letzten Stopp auf Tasmanien.

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