Sonntag, 21. Juli 2013

Laugavegur Wanderweg Etappe 4

Die letzte Etappe liegt vor uns. Es geht nach Thorsmörk. Angeblich sind das 15 km und noch mal ca. 400 m Abstieg. Die 15 km sind laut Navi bei uns fast 19 km geworden. Bisher konnten wir nicht nachvollziehen warum das so ist. Andererseits wird diese Etappe auch manchmal mit 13,5 km angegeben.

Das Wetter blieb, wie die letzten beiden Tage auch schon, leicht bewölkt mit einigen Sonnenflecken.
Je dichter wir nach Thorsmörk kamen, umso besser wurde das Wetter übrigens.

Die Landschaft war wieder abwechslungsreich und ging unter anderem zum Ende hin in Waldgebiet über. Natürlich gab es hier eine neue Herausforderung. Die Flussquerung war zwar auch nicht ganz trivial, da er recht breit, kühl und mit nicht ganz geringer Strömung war, aber wir hatten ja bereits Übung. Die Herausforderung bestand aus einem sehr steilen Stück, an dem man sich entweder am Seil festhalten und rückwärts die steile Stelle hinabgehen oder auf dem Hintern sehr vorsichtig vorwärts runterklettern. Das Problem daran ist, dass es direkt dahinter einen Canyon hinabgeht, der kurz nach der Stelle von einer Brücke überquert wird. Auch die vorherigen und anschließenden Wege rund um die Brücke gingen direkt an der Schlucht entlang. Aber auch das haben wir gemeistert.

In Thorsmörk wurden wir dann mit klarem Wetter, wenig Wolken und einem grandiosen Blick auf den Eyjafjöllajökull begrüßt. An dem Zeltplatz haben wir unsere eigene Hütte mit Kochgelegenheit bekommen. Das Toilettenhäuschen war allerdings wirklich weit weg. An der Stelle haben wir uns schon wieder so langsam auf die Zivilisation gefreut.

Den Abend haben wir in Ruhe vor und in der Hütte verbracht, zumal der Weg, wie bereits erwähnt, länger war als erwartet.

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