Samstag, 20. Juli 2013

Laugavegur Wanderweg Etappe 3

Auch heute haben wir erstmal ausgeschlafen. Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir aus unserer gefühlten Luxusunterkunft losgezogen. Das Wetter war warm und bewölkt und somit sehr angenehm für die Wanderung.

Das Ziel heißt heute Emstrur, ist ca. 16 km entfernt und netto gehen wir 40 m bergab.

Die Wanderung heute hat sich ziemlich gezogen. Im Prinzip geht man mit einigen Ausnahmen recht eben und so sind wir auch recht zügig voran gekommen. Auf dem Weg hat sich das Gelände mal wieder vollständig geändert. Von dem grünen hübschen Gebiet sind wir am Ende durch eine echte Aschewüste gegangen. Es war auch entsprechend ein wenig staubig und bei starkem Wind gibt es auch Aschestürme. Die hatten wir zum Glück aber nicht. Natürlich ging es auch wieder durch Flüsse, die allerdings nicht so heftig waren, wie gestern.

Zum Ende hin zog sich der Weg dann doch ziemlich, da es immer wieder noch einen Asche- bzw. Sandhügel hoch und runter ging, bevor dann wieder der nächste kam. Letztendlich kamen wir nach ca. 6,75 Stunden in der Hütte in Emstrur an.
Die Hütte war im Vergleich zu den anderen recht enttäuschend. Sie war ziemlich klein, mit 5 Doppelstockbetten. Die Betten sind allerdings etwas breiter, so dass diese mit jeweils 2 Leuten belegt werden. Wenn man alleine reist, kann es einem passieren, dass man mit einem Fremden zusammen in einem etwas breiteren Bett schläft. Glücklicherweise war die Hütte nicht voll belegt, aber auch mit 14 Leuten war es sehr eng, zumal die Aufenthaltstische zwischen den Betten standen und somit insgesamt nicht wirklich Platz war.

Ein paar von uns sind noch zu der nahegelegenen Schlucht gegangen. Ich habe darauf verzichtet, da mein Knie auf der Strecke meinte jammern zu müssen. Durch die Wanderstöcke kann man glücklicherweise das Knie recht gut entlasten. Aber weiter überanstrengen wollte ich es natürlich nicht.

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