Mittwoch, 24. August 2016

Küste aus verschiedenen Perspektiven

Vor 2 Tagen haben wir uns in Boscastle wegen einer Bootsfahrt erkundigt. Dort haben wir den Flyer von Andy bekommen und dann auch direkt bei ihm angerufen. Die letzten Tage konnte er nicht rausfahren, da der Sturm am Samstag die See zu sehr aufgepeitscht hat. Daraus lässt sich auch schon die Größe des Boots erahnen. Vor einem Jahr sind wir mit Paddy in einem recht kleinen Boot vor den Klippen Irlands herumgedümpelt, was schon recht abenteuerlich war. Dieses Mal hatten wir ein kleineres Boot gebucht.

Telefonisch haben wir den Termin für heute ausgemacht. Da der Hafen von Boscastle extrem von der Tide abhängt, sollte es um 9 Uhr losgehen. Wenn man bedenkt, dass wir von uns erstmal hinkommen müssten und vorher frühstücken wollten, mussten wir entsprechend früh den Wecker stellen.
Dort angekommen, waren wie natürlich etwas zu früh, so dass wir noch einen Blick auf das Meer erhaschen konnten, bevor wir rausfahren sollten. Die See war ziemlich kabbelig, aber wir haben darauf vertraut, dass Andy weiß, wann er wieder rausfahren kann.
Offensichtlich war das Vertrauen auch gerechtfertigt, da wir alle wieder heil zurück gekommen sind und trotz viel Geschaukel alle gesund blieben. Die Küste und Klippen dort sind auf jeden Fall auch vom Wasser aus beeindruckend.

Nach einer Stunde war die Fahrt vorbei und da es ja früh war, sind wir noch etwas auf den Klippen an der natürlichen Hafeneinfahrt entlang gegangen und haben anschließend noch einen Teil des Küstenwanderweges mitgemacht. Da die Küste viele Einschnitte hat, kann man entlang der Klippen auch immer sehr schön auf die angrenzenden Klippen gucken und die Sicht bewundern.
Zur Mittagszeit waren wir an einem Farm-Shop und Café, bei dem wir zu einem kleinen Snack eingekehrt sind. Der Snack erwies sich dann als gar nicht mal so klein und unendlich lecker.

Wir mussten dann von dort erstmal wieder zurück in die Stadt und zum Auto. Da einige noch von dem Shop potentiell verderbliche Ware kaufen wollten, sind wir also mit dem Auto zunächst zu dem Shop und anschließend nach Bude gefahren.

Bude ist ein unglaublich touristisches Stranddorf. Auch hier steht ein kleines Castle, das wir uns aber nicht angesehen haben. Stattdessen sind wir an dem fast 200 Jahre alten Kanal mit Schleusen zum Strand und Meer gegangen. Da gerade Ebbe war, musste wir um zum Meer zu kommen einige Schritte über den Strand machen. ich fühlte mich fast an St. Peter-Ording erinnert. Allerdings ist der Tidehub hier so hoch, dass man das Auto eher nicht am Strand parken sollte.

In Bude konnten wir dann auch direkt einkaufen, bevor es dann wieder ins Cottage ging. Nach dem traumhaften Wetter soll es morgen wohl zwischendurch Gewitter geben. Wir verfolgen da mal, wie es sich entwickelt und ob wir trotzdem ins Moor fahren.

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