Sonntag, 26. Juli 2015

Muckross

Der heutige Morgen war recht trüb und wolkenverhangen. Nach einem längeren Frühstück haben wir den Weg in Richtung Killarney angetreten. Das liegt knapp eine Stunde von uns entfernt und ist super touristisch und war auch dementsprechend voll. Dafür konnten wir aber auch am Sonntag in die Touriinfo, während alle näheren Sonntags geschlossen sind.

Auf dem Weg haben wir zunächst die Öffnungszeiten des Supermarkts in unserem nächstgelegenen Ort Kenmare ausgekundschaftet. Die sind am Sonntag nicht so ewig wie wir es sonst bisher erlebt haben.

Dann ging es über den Pass nach Muckross, auf das ich später zurück komme, und Killarney. Auf dem Pass mussten wir natürlich ein paar Stopps einlegen, um die vielversprechenden Ausblicke auf die Landschaft festzuhalten. Leider hat sich das Wetter nicht so richtig gebessert und auch wenn es gerade nicht geregnet hat, so war es doch größtenteils von Wolken geprägt, was die Fernsicht doch auch etwas trübte.

In Killarney haben wir bei der Touriinfo ein paar Informationen zu Wanderungen in der Umgebung eingeholt und sind dann ein kleines Stück zurück nach Muckross gefahren.

In Muckross gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten, die alle sehr dicht beieinander liegen.
Angefangen haben wir mit dem Muckross House. Das ist ein alter herrschaftlicher Sitz, der mittlerweile als Museum fungiert. Die 1,25 stündige Führung war sehr interessant und die alte Einrichtung hervorragend konserviert und dargestellt.

Weiter ging es zu der Traditional Farm, die mehr oder minder gegenüber von dem Haus liegt. Das alles ist übrigens in hübschen Gärten eingebettet. Dort gab es Informationen zu dem früheren Leben auf Bauernhöfen und den verschiedenen Bauernhofhäusern. Außerdem gab es viele verschiedene Tiere, die man auch teilweise streicheln durfte. Total niedlich die Viecher.
Natürlich sind auch ein paar Ziegen aus ihrem Gehege ausgebüxt. Die haben wir ein gutes Stück von ihrem Land getroffen, wie sie am Wegesrand rumgrasten. Dann sind sie uns bis zum Ausgang gefolgt, wo sie wieder zu ihrem Gehege getrieben werden sollten. Als wir ne Weile später außerhalb des Geländes auf dem Weg zur Klosterruine waren, haben wir sie an Stellen blöken gehört, wo sie definitiv nicht in ihrem Gehege waren. Entweder war der Trieb nicht so richtig erfolgreich oder die Bücher sind schon wieder stiften gegangen. Richtig intelligent haben sie sich jedenfalls schon auf dem Rundweg der Farm nicht angestellt.

Der weitere Weg ging für uns dann zur Klosterruine. Interessant ist dort, dass ein sehr alter Eibenbaum im Inneren des Kreuzgangs steht. Insofern war dieser Anblick doch noch mal etwas anders als bei den bisherigen Ruinen. Und während man für das Haus und die Farm Eintritt zahlen musste, war die Ruine einfach so auf dem Gelände und dem Park zugänglich.

Da es mittlerweile Bindfäden regnete, haben wir beschlossen, dass wir nicht zum Wasserfall wandern, sondern Einkaufen gehen und dann nach Hause fahren.

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