Freitag, 24. Juli 2015

Mine und See

Das Wetter sah heute morgen wieder eher wechselhaft aus, so dass wir uns für die Arigna Mining Experience entschieden haben. Dabei handelt es sich um eine Mine, die bis 1990 Kohle gefördert hat.
Es gibt dort eine Tour durch die Mine, die von ehemaligen Arbeitern geführt wird. Das war sehr interessant gemacht und man merkte dem Führer auch an, dass er dort mal gearbeitet hat. Dabei angeschlossen ist auch ein kleines Museum, was diverse Exponate und einige Informationstafeln präsentiert. Auch hier lässt sich im Vergleich zu den Minenbesuchen im letzten Jahr wieder feststellen, dass eine entsprechende Präsentation sehr variabel sein kann. Der Besuch hier ist definitiv empfehlenswert.

Weiter ging es dann nach Boyle, wo wir eigentlich in der Nähe einen Portaldolmen sehen wollten. Der ist - auch laut Reiseführer - sehr schwer zu entdecken. Da es an der vermuteten Stelle keine Parkmöglichkeiten gab, haben wir die Suche aufgegeben und haben uns lieber die Abteiruine in Boyle angeschaut. Dieses mal haben wir nicht den Gruppentarif bekommen, sondern wurden als Studenten eingebucht, obwohl wir klar gesagt haben, dass wie keine wären. Aber der Kassierer war eh großartig, da er uns erst noch einen Abriss über die Historie gegeben hat.
Insbesondere einige Steinmetzarbeiten sind erstaunlich gut erhalten. Auch spannend, dass sie in der Zeit des Erbauens den Stil geändert haben und somit eine Seite gothische und die andere Seite romanisch Säulen hatte.

Von Boyle sind wir an das Lough Gill gefahren. Dort gab es mehrere Parkplätze mit verschiedenen kurzen Wanderungen. Angefangen haben wir mit der Tour am Dooney Rock. Das ist ein Kalkstein, der etwas unmotiviert im Wald am See rumliegt und darauf wartet, dass Leute vorbeikommen und ihn sowie die Aussicht anschauen und genießen.

Weiter ging es um den See. Am Parke Castle haben wir noch kurz gehalten. Allerdings wirkte das jetzt nicht so richtig einladend auf uns und somit sind wir weiter gefahren.

Nach ein paar Fotostopps haben wir uns getrennt. Ein Teil ist noch am See geblieben und ist dort gewandert.
Alca, Kari und ich sind währenddessen zum Einkaufen gefahren. Anschließend haben Alca und ich Kari am Cottage abgesetzt und sind noch zu der Mühlenruine gefahren und dort spazieren gegangen. Da gab es auch noch einige sehr hübsche Sichten auf Wasserläufe und Wasserfälle.

Bei unserer Rückkehr haben wir uns langsam an das Sachenpacken und Essenkochen gemacht. Heute war ja der letzte Tag in diesem Cottage. Morgen fahren wir in den tiefen Süden. Das Navi sagt 5,5h Fahrt. Mal schauen, wie lange wir wirklich brauchen.

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