Freitag, 29. Juli 2011

29.07.11 - Tioram Castle

Da wir heute unseren letzten Tag im Cottage haben und somit Sachen packen müssen, haben wir uns für einen kleineren Weg in der Nähe entschieden. Dafür sind wir nur ca. 30 Minuten zum Castle Tioram gefahren. Das ist eine Burgruine auf einem Inselchen, die man während der Ebbe zu Fuß erreichen kann. Glücklicherweise sind die Tidezeiten derzeit so nett, dass wir am Mittag Ebbe haben. Und da es echt nur wenige Meter vom Parkplatz zur Ruine sind und das überspülende Stück dazwischen nicht sonderlich breit oder tief ist, wirkt es so, als könnte man einfach nur beim Maximum nicht rübergehen.

Die Ruine selbst kann man nicht weiter besichtigen und es wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man auf eigene Gefahr da hingeht. Wir haben uns da ne Weile die Zeit vertrieben und haben uns dann auf unseren Wanderweg gemacht. Es gibt einen Weg, der über ca. 6 km an der Küste entlangführt. Leider ist das kein Rundweg, aber es gibt auch eine Abzweigung von dem Küstenweg, der somit dann einen Rundweg ermöglicht.
Der Weg an der Küste entlang war äußerst sehenswert, auch wenn der Weg gefühlt manchmal ein wenig zu dicht am Abhang zum Meer lag. Bei der Abzweigung sind wir dann auch abgebogen, um dann aber doch sehr schnell wieder umzudrehen, weil es einfach viel matschig und sumpfig war. Da hatten wir auf einen etwas besseren Weg spekuliert. Aber wir sind dann halt wieder umgekehrt und noch ein wenig an der Küste entlang spaziert, bevor wir dann auf demselben Weg wieder zurückgegangen sind.

Dann war es auch schon früher Nachmittag und wir sind zum cottage zurück gefahren. Dort haben wir uns alle recht erfolgreich darum gedrückt, direkt mit dem Packen anzufangen. Ich schätze mal, dass das wohl frühestens nach dem Abendessen etwas wird.

UPDATE:

Das Abendessen war übrigens eine Herausforderung. Wir wollten nämlich grillen. Dazu hatten wir Grillgut eingekauft und ein halb gemauerter Grill war auch vorhanden. Um Kohle mussten wir uns nicht weiter kümmern, weil welche im Lager war. Naja, Kohle war da. Allerdings war das Steinkohle. Wir haben das richtig schön mit einem normalen Feuer entzündet und die Kohle ordentlich durchglühen lassen, bevor wir sie flächig verteilt haben. Das kennt man ja soweit noch alles. Leider hat Steinkohle die blöde Angewohnheit brüllend heiß zu sein, wenn sie auf einem Haufen liegt, aber die Glut direkt zu verlieren, wenn sie flächig liegt und dabei nicht mehrere gefühlte Meter übereinander liegt. Somit haben wir die erste Charge nur mit einem sehr intensivem Raucharoma grillen können.
Für die zweite Charge haben wir dann mehr genommen und hätten zwischenzeitlich mindestens einen Ring der Macht schmieden können, wenn wir denn entsprechendes Metall da gehabt hätten. Da wir vom Timing bei dieser Charge etwas besser waren, haben wir es auch geschafft, das Grillgut vernünftig gar werden zu lassen, bevor die Glut wieder dahinschied.
Memo an uns für das nächste Mal: Lieber Holzkohle/Briketts kaufen und die Steinkohle lieber für den Kamin und das Schmieden lassen.

GPS-Strecke: Walk am Tioram Castle

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