Montag, 18. Juli 2011

18.07.11 - Anreise

Die Sommerferien sind da und somit steht auch ein neuer Urlaub an. Dieser Urlaub wird von London über Edinburgh in ein ziemlich abgelegenes Cottage westlich von Oban und über Edinburgh dann wieder zurück nach Hamburg führen. Wie schon im letzten Jahr sind wir auch hier wieder mit einer Gruppe von Leuten unterwegs.

Nun mussten wir aber natürlich erstmal nach London kommen. Wir sind von Hamburg direkt nach London Gatwick geflogen. Bisher sind wir beide nur nach Stanstead bzw. Heathrow geflogen, so dass wir nun auch den dritten Londoner Flughafen kennenlernen durften. Gut, das war natürlich nicht sonderlich spektakulär, da das auch nur ein Flughafen ist und dabei auch nicht übermäßig groß ist. Allerding sind wir bei der Landung direkt an der Ed Force One, dem Flugzeug von der Band Iron Maiden, vorbeigefahren. Das hatte natürlich durchaus Stil. Wie verabredet, haben wir direkt am Flughafen auch schon Martin aufgegabelt. Wir haben im Voraus den EasyJet-Bus für 12:15 gebucht. Da diese Busse nur ein sehr begrenztes Platzangebot haben, sollte man auch zusehen, dass man seinen gebuchten Bus bekommt. Man kann zwar auch die Busse innnerhalb einer Stunde vor- und nachher nehmen, aber halt nur, wenn noch Plätze frei sind. Wir haben unseren Bus gemütlich erreicht, aber wir planen ja auch immer ausreichend Puffer ein. Andere Leute an der Bushaltestelle haben ihren Bus verpasst und hatten bei mehreren Bussen keine Chance, einen freien Platz zu ergattern.

Ca. 1 Stunde später sind wir dann in London angekommen. Allerdings natürlich nicht direkt im Zentrum und erst recht nicht bei unserem Hostel. Also mussten wir uns ein Ticket für den ÖPNV holen. Da wir an einer Station waren, an der auch ein echter Ticketschalter war, hat uns ein netter Angestellter eine Oyster-Card mit einem Ticket für die inneren 2 Zonen verkauft. Somit haben wir in dem Bereich alle Möglichkeiten.

So sind wir dann zu unserem Hostel, dem Generator am Russell Square gefahren. In diesem Hostel war Julia vor 9 Jahren schon mal und für Londoner Verhältnisse ist der Preis ok. Leider ist das Hostel auch wirklich SEHR lebhaft. "Frühstück" ist auch im Preis mit drin. Ich bin gespannt, was wir morgen als Frühstück bekommen. Nett ist, dass
es hier auch eine Bar und eine Art Café gibt. Da wir keine Lust hatten, unser Zimmer mit einer anderen Person zu teilen, haben wir ganz geschickt ein 4er Zimmer gebucht und nur zu dritt bezogen. Das Generator ist übrigens eine Kette, die auch in Dublin, Kopenhagen und Berlin jeweils ein Hostel haben und gerade in Hamburg eins errichten.

Da es nun knapp 15:00 Uhr war, konnten wir ja noch nicht, gar nichts machen. Also haben wir uns auf die Socken gemacht und sind vom Russel Square in Richtung Thames gegangen. Dabei haben wir bei der Station Temple eine sehr interessante Tempelanlage gefunden, von der wir alle vorher noch nie was gehört haben. Als wir bei der Thames ankamen, haben wir uns in Richtung Tower Bridge aufgemacht. Bei der Millenium Bridge ging es dann auf die südliche Seite der Thames und dort entlang bis zur Tower Bridge. Von dort sind wir dann am Tower entlang ins Bankenviertel gegangen, um dann wieder zu unserem Hostel zurückzukehren. Natürlich sind wir auf dem Rückweg dann noch Essen gegangen. Wir haben einen Inder kurz vor unserem Hostel gefunden, der zu unser aller Zufriedenheit war. Zwischen 20 und 21 Uhr oder so waren wir dann wieder im Hostel und unsere Füße taten uns doch ein wenig weh. Aber das wird uns morgen bestimmt nicht davon abhalten, wieder durch die Gegend zu gehen. Die Route habe ich heute nicht aufgenommen, aber ich werde vielleicht im Anschluss an die Reise noch händisch eine entsprechende Route erstellen.
Etwas nervig war das berühmte Londoner Wetter. Wir hatten zwar durchaus einige Abschnitte mit Sonnenschein, aber zwischendurch hat es auch richtig geschifft. Nun gut, wir sind ja nicht aus Zucker und zumindest Julia und ich sind aus Hamburg und haben somit Erfahrung, was den Regen angeht. So konnten wir unsere Regenjacke bzw. den Regenschirm rausholen und haben uns allesamt die Laune nicht verderben lassen. Es bewahrheitet sich somit wieder mal das Sprichwort, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gibt.

Als Absacker haben wir dann abends noch etwas Cider in der Hostel-Bar getrunken und sind dann auch irgendwann relativ fertig ins Bett gefallen.

GPS-Strecke: Nachmittagsspaziergang

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