Sonntag, 19. August 2018

Waldrapp, Quelltuff, Wasserlehrpfad und Hochmoor

Bevor wir uns heute auf Tour gemacht haben, haben wir dem Waldrapp-Projekt erneut einen Besuch abgestattet. Heute sollte gestartet werden und das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Es ist durchaus interessant zu sehen, was da an Vorbereitungen geleistet werden muss, bevor die Ultraleichtflugzeuge starten können und wie die Zieheltern die Waldrappen animieren müssen, um die Voliere zu verlassen und ihnen im Flugzeug zu folgen.

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Vielen Dank an dieser Stelle auch an Alca, dass wir seine Kamera-Bilder einbetten dürfen.

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Da das Wetter für den Rest des Tages etwas unbeständig angesagt war, haben wir uns erneut für mehrere kleine Runden entschieden.

Angefangen haben wir mit dem Quelltuffpfad. Dazu hatte ich bereits im letzten Jahr etwas geschrieben gehabt. Im Endeffekt entsteht hier neues Gestein, das vorher in Wasser gelöst wurde und sich nun an anderer Stelle ablagert. Das sah im letzten Jahr schon spannend aus und da Julia das im letzten Jahr noch nicht gesehen hatte, haben wir das nochmal nachgeholt. Im Gegensatz zum letzten Jahr gab es dieses mal Bremsen, die mich natürlich auch direkt zum Fressen gern hatten, was auf dem Knöchel des Zeigefingers eher nervig ist. Wir haben dieses mal beschlossen, dass wir direkt im Anschluss an den Quelltuffpfad noch den Berg zur Subersach hinabgehen, um eine kleine Neuseelandvorbereitung zu absolvieren. Über die Subersach führt hier eine Hängebrücke, wie es in Neuseeland bei Wanderungen auch gerne mal vorkommen kann. Wir haben bei unserer letzten NZ-Reise solche Wege meist gemieden. Und so konnten wir hier nochmal schauen, wie unangenehm es ist und in Abhängigkeit davon entscheiden, ob wir die eine Tour im Abel Tasman National Park buchen wollen. Wir haben es alle überlebt, wobei sich nicht alle Beteiligten so richtig wohl gefühlt haben und beschlossen, dass wir die Tour mitmachen können.

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Da wir schon in der Nähe von Hittisau waren, haben wir uns direkt für den Wasserlehrpfad entlang des Flüsschens inklusive gewisser Schluchtanteile entschieden. Den Weg haben Alca und ich ebenfalls bereits im letzten Jahr bereits gemacht, aber der war schön und Julia kannte ihn noch nicht. In der Schlucht musste man ein wenig aufpassen, dass man sich nicht den Kopf anschlägt, da der Fels die Tendenz hat auf Kopfhöhe über dem Wanderweg zu hängen. Der Weg war wieder schön entlang des Flusses und durch Waldgebiete.

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Ein bisschen Zeit hatten wir noch und so haben wir uns für ein Hochmoor entschlossen, das zwischen Kojenstein und Hochhäderich liegt. Dabei haben wir einen Rundweg gewählt, der neben dem Hochmoor, auch noch ein paar Blicke auf den Hochhäderich und seine Grate preisgab. Dabei führte uns der Weg nach Deutschland ins Allgäu und wieder zurück, wobei die Alphüttendichte enorm war. Auf jeden Fall bietet die Gegend hier auch einiges und das Hochmoor war natürlich besonders, da wir hier sowas ja nicht haben. Den Abschluss bildete ein Sagenwald, in dem diverse lokale Sagen in Kurzform aufgeschrieben waren. Man darf sich übrigens bei all diesen Wanderungen nicht wundern, dass man häufiger mal Kühe auf dem eigenen Wanderweg trifft, die einem mehr oder weniger stark den Weg versperren.

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Damit ging auch unser Besuch im Vorarlberg ziemlich zu Ende. Morgen geht es weiter nach München für einen Kurzbesuch.

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