Donnerstag, 2. August 2018

Kühlungsborn - Heiligendamm

Bei einem ausgiebigen Frühstück haben wir beschlossen, dass wir uns trotz der Temperaturen ruhig etwas mehr bewegen könnten.

Also haben wir den Spaziergang gen Heiligendamm gewählt. Das sind pro Strecke gemütliche 6-7 km. Der Weg führt entlang der Küste (oder am Strand) und durch einen netten kleinen Küstenwald. Den Weg sind wir auch bereits in einem Winter mal gelaufen und somit waren wir gespannt, ob sich Heiligendamm irgendwie sinnvoll verändert hat.
Unsere Erkenntnis vor Ort war, dass es sich nicht wirklich wesentlich verändert hat. Ja, ein paar der eigentlich schönen alten Häuser wurden oder werden gerade restauriert, aber entlang der Promenade sind immer noch einige in einem völligen verfallenen Zustand. Auch sonst bin ich weiterhin nicht von Heiligendamm überzeugt. Das Grand Hotel ist halt ein Nobelhotel, bei dem man vermutlich schief angeschaut wird, sobald man in einem Auto anreist, das weniger als 100k kostet. Zusätzlich waren wir überrascht, dass dieses Klischeebild von komplett in weiß gekleideten Leuten so sehr erfüllt wird.
Ansonsten gibt es in direkter Strandnähe noch ein Eiscafé und eine Wurst- und Fischbude. Laut Google Maps gibt es landeinwärts noch zwei Restaurants. Da bleibe ich definitiv lieber im lebendigeren Kühlungsborn mit einer großen Restaurant- und Geschäftsvielfalt.

Den Nachmittag haben wir erneut mit Eisbecher, Ostseebaden und Erholung verbracht. Nach dem Abendessen sind wir dann auch noch mal nach Kühlungsborn West gegangen, um anzuschauen, was dort eigentlich für Buden aufgebaut wurden. Am Wochenende findet ein Kleinkunstfestival statt und dazu gibt es dann ein Riesenrad, viele Essens- und Getränkestände und vermutlich dazwischen auch viel Platz für Kleinkunst.
Insgesamt ist im Sommer doch einiges los. Das Konzertgebäude ist viel genutzt, direkt vor der Seebrücke gibt es Musiker und 'Entertainer', die etwas vorführen (und insbesondere 'lustige' Comedians einem gegebenenfalls tierisch auf den Senkel gehen können), sowie Unterhaltung für Kinder mit Luftballonfaltern und Seifenblasenangebot.

Insgesamt war es unter der Woche auch nicht so überlaufen wie befürchtet, zumal wir am Strand auch immer sofort ein Platz für unsere Handtücher gefunden haben. Am Wochenende ist das vermutlich etwas anders, da dann bestimmt auch Tagesgäste dort sind, aber ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass es noch halbwegs ok ist. Timmendorf u.ä. Orte kamen mir bisher jedenfalls immer viel voller vor. Gut, die sind auch nur halb so weit von Hamburg entfernt, was für Tagesausflüge durchaus besser ist.

Eine Fotoauswahl von diesem Tag haben wir auch:

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