Montag, 1. April 2019

New Plymouth

Heute war einer dieser Tage, an denen der Wetterbericht leider sehr korrekt war. Noch während wir im Bett lagen, konnten wir die Windböen mit dem Regen draußen hören. Trotzdem haben wir uns irgendwann aus dem Bett geschält und gefrühstückt. Die Tagesplanung wurde auch etwas weiter festgezurrt, auch wenn wir gestern bereits ein paar Optionen überlegt hatten.

Wir haben jedenfalls Horst abgeholt und sind auf dem direkten Weg zum North Mount Egmont Visitor Center gefahren. Das haben wir nicht gemacht, um dort zu spazieren, sondern um zumindest in dem Shop nochmal zu schauen und Horst den Weg zu zeigen, den wir hier letztes mal gemacht haben. Gehen wollten wir nicht, da eine Wetterwarnung vor starkem Niederschlag (um die 160mm in wenigen Stunden) und Sturm herausgegeben wurde. Auf dem Weg dorthin sind wir bei gefühlten 50 Höhenmetern auch bereits in den Wolken gewesen. Dass dort ein Berg sein könnte, haben wir auch nur daran gemerkt dass wir bergauf gefahren sind. Das Wasser floss uns auch fröhlich auf der Straße entgegen. So laut und ruckelig die Straßen hier auch sein mögen, dieser sehr offenporige Asphalt ist echt gut bei Wassermengen, da man immer noch vernünftig Grip mit den Reifen hat. Oben am Besucherzentrum angekommen, sind wir schnell vom Auto ins Zentrum gelaufen und waren quasi komplett durch. Dort haben wir alles erledigt und sind wieder zurück zum Auto gerannt. Obwohl es quasi vor der Tür stand, waren wie jetzt noch durchnässter als auf dem Hinweg.

So sind wir dann wieder den Berg hinab geflossen und zurück nach New Plymouth gefahren. Horst haben wir kurz bei sich abgesetzt, damit sie ihr Auto holen konnte.

Bei uns im Zimmer haben wir unsere Sachen getrocknet, Kaffee getrunken und gesabbelt. Irgendwann sah es nur noch nach normalem Regen aus, so dass wir uns wieder rausgetraut haben. Im Endeffekt war es eine Falle, denn als wir gerade auf dem Weg zum hiesigen Infozentrum waren, hat der Regen nochmal Gas gegeben. An das Infozentrum angeschlossen, ist auch ein Museum, durch das wir noch eim bisschen geschlendert sind. Dabei haben wir einen Blick auf das Meer bekommen und wir haben beschlossen, dass wir uns die Wellen mal von der Promenade (im Regen) ansehen wollen. Hübsch war es und das Meer war doch ganz gur aufgewühlt. Auch waren die Zuflüsse zum Meer gefüllter als wir das bisher hier sonst gesehen hatten.

Im Anschluss waren wir wieder etwas nass, sind aber die Einkaufsstraße rauf und runter gebummelt. Es gab allerdings nicht wirklich was spannendes. Aber gut, da es noch nicht Zeit fürs Abendessen war, sind wir noch für ne Stunde wieder zurück in unser Motel gegangen.

Als wir dann zum Essen losgegangen sind, hatte der Regen bereits aufgehört. Und so konnten wir nach dem Sonnenuntergang noch gute 1,5h bis es dunkel wurde, an der Promenade entlang gehen. Das war richtig nett so zum Tagesabschluss. Nun würden wir morgen aber doch gerne nochmal den Taranaki in voller Größe und mit schönem Wetter sehen.

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