Dienstag, 9. April 2019

Maritimes Museum und Essen mit Aussicht

Wir haben erneut die Chance genutzt, um auszuschlafen und dann gemütlich beim Frühstücksbüfett zu essen.

Nachdem wir das erledigt hatten, haben wir uns auf eine kleine Rundtour zu ein paar Orten in Auckland gemacht, die wir auf dieser Reise schon mal besucht hatten und wo wir einfach noch mal hin wollten. Dazu gehörte auch, ein letztes mal die Haupteinkaufsstraße runter zu gehen und am Hafen ein bisschen entlang zu spazieren. Wir wurden dabei auch von einem Eiscafé überfallen, das wir hier ziemlich am Anfang gefunden hatten und somit mussten wir leider zum Mittag ein Eis essen.
Von dem Laden war es nicht weit zum maritimen Museum. Von dem hatten wir schon häufiger gehört, dass es nett sein soll und das wollten wir dann auch mal trotz des guten Wetters überprüfen. Wir kamen ziemlich genau so an, dass wir eine kostenlose Führung mitmachen konnten. Also haben wir uns direkt durchführen lassen. Und das Museum ist echt interessant. So erfährt man zunächst einiges über die Maori-Boote, kommt dann zu den europäischen Entdeckern mit ihren Booten und geht so weiter durch die Geschichte bis in die heutige Zeit. Es gibt auch die Zeit der Hauptimmigration mit dem Boot, wo man in einem Raum der Passiegere der dritten Klasse gelangt und konstant ein Schiffsschwanken stattfindet. Das war total genial. Und ich hätte nicht in der Klasse die Überfahrt von 80-160 Tagen haben wollen. Also insgesamt hätte ich keine 80-160 Tage Reisezeit hierhin haben wollen. Mir reichen ja schon die heutigen 1,5 Tage, wobei man auf dem Schiff sich wenigstens noch halbwegs bewegen konnte. Die heutige Zeit betrifft dann im Prinzip die Schiffe des America-Cups, den Neuseeland überraschend in den 90ern gewonnen hat und seitdem immer mal wieder gewinnt. Das ist schon ein besonderes Bootdesign, mit dem so unglaublich schnell gefahren werden kann, dass man das eigentlich nur mit der Formel 1 der Schiffe vergleichen kann. Das war alles richtig gut gemacht und wir können uns der Aussage anschließen, dass das Museum zu empfehlen ist.

Als nächstes sind wir wieder zurück ins Hotel gegangen, um uns umzuziehen und dann zum Skytower, also dem Fernsehturm zu begeben. Das Wetter war super und die Sicht äußerst gut. Wir konnten richtig weit gucken und haben die Aussicht sehr genossen.


Nachdem wir dort durch waren, sind wir ein weiteres Stockwerk nach oben gefahren. Dort ist das Orbit 360. Das ist ein sich drehendes Restaurant, das in etwa einer Stunde die 360°-Drehung erreicht. Für dieses Restaurant braucht man eine Reservierung, die wir am Vormittag abgeschlossen hatten und so wußten wir, was auf uns zukommt. Grundsätzlich muss man mindestens 40$ pro Person ausgeben. Das ist insofern günstig, als dass der Eintritt zum Tower normalerweise 32$ kostet und dieser normale Besuch im Restaurantbesuch mit enthalten ist. Wenn man dann die Preise für die Gerichte sieht, hat man die 40$ allerdings auch sehr schnell erreicht. Wir hatten jedenfalls ein 3-Gänge-Menü, wo wir aus allen Entrees, Hauptgerichten und Dessserts jeweils eins wählen konnten. Und das Essen war sehr lecker und die Portionen so gewählt, dass man mit den 3 Gängen gut satt wurde. OK, ich musste von Juli noch ein bisschen was abnehmen, weil es für sie doch zu viel war. Und während man isst, hat man dann halt den genialen Blick über die Stadt aus allen möglichen Winkeln. Der Sonnenuntergang lag für uns auch total günstig, da wir direkt daneben saßen, als die Sonne unterging. Das war ein richtig toller Abschluss für unseren Neuseelandaufenthalt.


Gut gesättigt ging es dann ins Hotel, wo wir unsere Koffer für morgen gepackt haben. Morgen nähern wir uns dann langsam wieder unserem zu Hause, auch wenn wir zumindest noch ein paar Tage in Australien haben.

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