Mittwoch, 9. März 2011

08.03.11 - Puerto de la Cruz

Knapp 3 Stunden nach dem Schlafengehen.

*tröt**Sambamusik mit mindestens 120 dB/A**trööööööööt*
1. Gedanke: Panik! Was ist denn nun kapuut?!
2. Gedanke: Damn! Angeblich soll der Karneval hier dem brasilianischen Karneval in nichts nachstehen. Hoffentlich geht das jetzt nicht die ganze Nacht so.

Gut 8 Stunden später.
Ich habe das Gefühl, dass ich schon lange nicht mehr so lang geschlafen habe. OK, zwischendurch war ich häufiger mal wach, aber ich bin direkt immer wieder eingepennt. Und der laut dröhnende Wagen ist auch nur einmal hier die Straße entlang gefahren und hat sich danach nicht mehr hören lassen.

Auf zum Frühstück. *vorfreu* Und das kann sich auch wirklich sehen lassen. Es gibt Brot, Brötchen, Toast, süße Teile, Müsli, Trockenfrüchte, Aufschnitt, Käse, Marmeladen, Eier in verschiedensten Arten, usw. usf.

Nachdem wir uns dort den Bauch vollgeschlagen haben, haben wir die Gunst des hiesigen Sonnenscheins genutzt und sind nach Puerto de la Cruz runtergegangen. Runter ist dabei tatsächlich wörtlich zu verstehen. Es ist nämlich unglaublich, wie bergig es hier ist.

In Puerto de la Cruz sind wir dann viel am Wasser in jede Richtung entlang gegangen und haben uns natürlich auch die Innenstadt genauer angeschaut. Der Ort ist halt schon recht touristisch, aber es gibt zum Glück nur wenige dieser echten Bettenburgen, wie man sie aus Arenal kennt.

Am Ozean entlang haben wir natürlich auch häufiger mal angehalten, um den Wellen zuzusehen. OK, an einer Stelle mussten wir dann doch schnell zusehen, dass wir von der Welle nicht getroffen werden, aber damit rechnet man ja, wenn man auf der Mauer direkt vor dem Wasser steht.

Anschließend ging es dann wieder zurück zum Hotel und dieser Aufstieg war schon ziemlich anstrengend. Na gut, wir haben nun in den letzten Monaten auch eher so gar keinen Sport getrieben und insofern ist das nicht sonderlich verwunderlich.

Im Hotel angekommen, zogen die Wolken langsam wieder vom Berg herab in unsere Richtung, so dass wir uns schnell in Badeklamotten geworfen haben, um die Poollandschaft zumindest ein bisschen zu nutzen. Laut Broschüre sollte der eine Pool auch schön beheizt sein. Als ich meinen Fuß in das Wasser streckte, zweifelte ich doch recht ordentlich an der Aussage. Trotzdem bin ich schnell reingegangen, um dann nach der 2. Schwimmrunde nicht mehr zu frieren. Aber auch hier wurde mal wieder deutlich, wie wenig Sport ich zu machen pflege und nach einigen weiteren Runden bin ich mit Julia, die mehr oder minder zitternd mit den Füßen im Wasser stand, in den beheizten Whirlpool gegangen. Das war richtig angenehm nach dem kalten Bad.

Nach diesem nassen Ausflug hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit, bevor unsere Reiseleitung ihr Willkommenstreffen abhalten wollte. Die Stunde haben wir dann ganz entspannt im Zimmer verbracht und geschlafen, gelesen und den vorherigen Blogeintrag geschrieben.
Das Willkommenstreffen war jetzt nicht so sonderlich spannend, aber wir haben direkt eine Tour für Donnerstag nach La Gomera gebucht. Wir hatten vorher Preise verglichen und da die alle identische Preise haben, haben wir uns halt für unseren Reiseanbieter entschieden. Einziger Nachteil der Tour: Abfahrt ist um 05:50 Uhr. Na gut, aber der Urlaub in einer neuen Gegend ist ja nun nicht zum Erholen da. Oder so.

Mittlerweile war es auch schon wieder kurz vorm Abendessen. Dort gab es dieses Mal richtig viel leckeren Fisch. Und Kaninchen war auch lecker, obwohl der noch enthaltene Knochen ein wenig störte. Aber mich stört bei Chicken Wings ja auch der Knochen und Fischen auch die Gräten. *g*

Wie üblich haben wir am Abend den Bespaßungsteil weggelassen und dafür entspannt auf dem Balkon gelesen.

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