Montag, 19. Oktober 2015

Tierpark Schönbrunn

Wir haben heute erstmal ausgeschlafen, bevor wir im Hotel gefrühstückt haben. Das Frühstück taugt hier durchaus einiges, so dass wir auch in den nächsten Tagen das Angebot nutzen und nicht nach Frühstückskneipen gucken.

Das Wetter war heute derart vorhergesagt, dass es kontinuierlich schlechter werden sollte. Die nächsten Tage sollen wohl auch eher regnerisch sein. Da es zunächst aber nur bewölkt und etwas kühl war, haben wir beschlossen, direkt mit dem Tierpark Schönbrunn anzufangen.

Wie gestern sind wir also auch wieder losgegangen, um die Strecke dorthin zu Fuß zurückzulegen. Bis zum Schloss sind es so ca 2 km und somit wirklich um die Ecke.
Da wir aber ja nicht das Schloss als erstes sehen wollten, sind wir schon etwas früher in den öffentlichen Park gegangen und haben den dortigen Eingang zum Tierpark genutzt.

Kaum waren wir einige Meter im Tierpark, fing es leicht an zu tröpfeln. Dieses Tröpfeln wurde irgendwann recht ausgewachsener Regen. Wir haben uns davon nicht irritieren lassen und haben auch grob 4-4,5 Stunden gebraucht, alles anzuschauen. Was hier sehr spannend ist, ist die Tatsache, dass an vielen Gehegen auch die Geschichte des jeweiligen Geheges beschrieben ist. Da wurden einige Gehege doch sehr unterschiedlich genutzt. Aber auch sonst ist das schön gemacht und wie in allen Zoos, die wir so besichtigt haben, wird auch hier kräftig gebaut, um die Areale artgerechter umzubauen.

Nach der Zeit war uns ein wenig kühl und leicht feucht war ein Teil der Klamotten auch, so dass wir in das teure Café am Schloss Schönbrunn gegangen sind. In das Schloss selbst sind wir nicht gegangen, da die Zeit dafür schon zu fortgeschritten war. Im Café gab es Kaffee (bzw. Schokoccino) und Kuchen. Ich hatte ein Stück Sachertorte. Natürlich wird sowohl der Schokoccino als auch sie Torte mit Schlagobers serviert. Im Café haben wir uns dann überlegt, dass wir den 12 Apostelkeller austesten wollen. Gestern wurde uns dieses Restaurant nämlich für einheimische Speisen empfohlen. Das Restaurant liegt in der Innenstadt. Glücklicherweise fährt eine U-Bahn direkt vom Schloss bis in die Nähe vom Restaurant.
Wäre das Wetter besser gewesen, wären wir vielleicht mal eine andere Strecke gegangen, aber so war die Bahn doch praktischer. Insbesondere weil wir nach dem Kuchen Appetit auf etwas herzhafte hatten. Gut, zusätzlich standen wir auf dem Weg zur Bahn an einer Stelle derart ungünstig, dass Julia von einem vorbeifahrenden Auto quasi gebadet wurde.

Die Restaurantempfehlung war super, denn das Essen war sehr lecker. Für mich gab es Spanferkel mit Serviettenknödeln, während Juli Saftgulasch mit Erdäpfel hatte. Beides war wirklich sehr gut. Für einen Nachtisch war leider kein Platz mehr.

Der Regen hatte zwar nicht aufgehört, aber da wir so gut gesättigt waren, haben wir die Chance genutzt und sind wieder zu Fuß zurück spaziert. Wofür haben wir denn Regenschirm und Regenjacke mit ;-)

Nach den insgesamt lockeren 15km, die wir heute zurückgelegt haben, haben wir dann auch das Bett im Hotel dankbar angenommen. Im Vergleich mit dem Spaziergang in Dublin fühlen wir uns natürlich noch richtig fit. Aber das war ja auch die doppelte Menge, die wir da gegangen sind.

1 Kommentar:

rolfsjette hat gesagt…

Bleiben die guten Wünsche für besseres, resp. trockenes Wetter....