Montag, 6. September 2010

Ruinen

Da wir bisher recht alternierend früh und "spät" aufgestanden sind, wollten wir diese angefangene Reihe weiterführen. Also ging es wieder früh los und wir sind nach Abderdeen gefahren. Auch auf dem Weg gab es wieder malerische Landschaft. Es ist faszinierend, wie oft sich die Umgebung innerhalb kürzerer Zeit ändern kann.

Aberdeen selbst war fahrtechnisch eher unangenehm. Eng, viele Kreisel und irre viel Verkehr. Das war in Edinburgh irgendwie angenehmer. Hier haben wir uns ein wenig aufgeteilt. Einige sind in Aberdeen geblieben, während der Rest in die Cruden Bay gefahren ist.

Dort steht das Slains Castle. Das ist eine Ruine, die direkt an der Steilküste liegt. So wirklich geöffnet für die Öffentlichtkeit ist dieses Schloss nun nicht, aber da es auch nicht komplett abgeschlossen ist, kann man da auf dem Gelände rumtigern. Man sollte allerdings nicht auf den Steinen rumklettern. Wie gut die Statik noch ist, weiß nämlich keiner so genau. Da allerdings auch quasi keine Böden/Decken mehr enthalten sind, ist das nicht wirklich tragisch. Und auf sowas rumklettern machen wir ja eh nicht. Wir haben uns am Castle noch mit einer Bekannten getroffen, die nach Aberdeen zum Studieren gegangen ist.

An der Steilküste sind wir dann noch eine Weile auf und ab gewandert. Hervorragende Gegend dort. Irgendwie schreiben wir das zwar an jedem Tag, aber es ist wirklich genial da!

Für den Rückweg haben wir uns aufgeteilt. Ein Auto hat den Rest aus Aberdeen abgeholt und wir sind zurück gefahren. Dabei sind wir natürlich wieder Nebenstraßen gefahren. Und das war genial. Wir hatten Steigungen und Gefälle von 20%. Das war total genial, auch wenn das Auto diese Steigungen nicht immer lustig fand. Und auf den höheren Bergen hatte man natürlich auch eine super Sicht über die verschiedene Hochebenen.

Da wir ein größeres Stück vor den Anderen waren, haben wir mit den allabendlichen Dingen angefangen und somit konnten wir zur Abwechslung mal etwas früher essen.

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