Montag, 7. Oktober 2013

Amalfi-Küste

Nachdem wir gestern einen eher anstrengenden Tag hatten, war für heute etwas mehr Entspannung angesetzt. Das hieß im Klartext, dass wir nicht um 08:30 Uhr starteten, sondern bereits um 08:00 Uhr. Für uns ist es natürlich keine Option, das Frühstück zu kürzen und somit sind wir dann halt eine halbe Stunde früher als am Vortag aufgestanden.

Pünktlich wurden wir von unserem Bus abgeholt und über die Milchberge in Richtung Amalfi gefahren. Die Strecke war absolut großartig und die Aussicht atemberaubend. Das atemberaubende war allerdings nicht nur der Umgebung geschuldet, sondern wurde mit durch die steilen Abhänge entlang der Straße verursacht. Busse dürfen dort nur mit einer besonderen Genehmigung morgens in eine Richtung diese Küstenstraße entlang fahren.

In Amalfi gab es dann einige Optionen. Eingeplant war die Besichtigung des Doms, dessen Fassade stilistische Elemente fast aller Epochen und Kulturen vereint. Zusätzlich war noch einige Freizeit vorgegeben, um entweder noch länger den Dom zu besichtigen oder durch die Stadt zu bummeln. Auf dem Weg hat unsere Reiseleiterin allerdings bereits im Bus nachgefragt, ob Interesse an einer ca. 45-minütigen Bootsfahrt bestünde. Wie man es von uns so kennt, haben wir uns sofort gemeldet. Eine gute Hälfte der Gruppe hat es ebenso gemacht und somit wurde ein Boot organisiert. Dadurch ist unsere Freizeit in der Stadt zwar reduziert worden, aber im Nachhinein sind wir beide der Meinung, dass das nicht unbedingt ein Nachteil war. Die Bootsfahrt war auch absolut genial und eindeutig 10€ pro Person wert. Die Küste ist vom Meer einfach noch beeindruckender.

Nach der Tour, der Dombesichtigung und der Freizeit sind wir weiter nach Ravello gefahren worden. Ravello ist ein kleines Städtchen ziemlich weit oben auf den Hügeln. Hier haben wir dann unsere Mittagspause verbracht. Anschließend sind wir dann in der Gruppe zur Villa Cimbrone gegangen. Das ist eine Villa, die von einem englischen Lord erbaut wurde und sich ebenfalls allen Stilen aus verschiedenen Epochen und Kulturen bedient. Der Großteil nimmt dabei der Garten ein. Der Balkon, der eine Aussicht über die gesamte Bucht und bis zum Stiefelende Italiens bietet, gehört ebenfalls dazu. Dass es direkt unterhalb des Balkons 350 Meter steil bergab geht, ist bei eine, solchen Blick Nebensache. Dieser Balkon ist übrigens auch bekannt aus Sissi. Da ich Sissi nie gesehen habe, kann ich das weder verifizieren noch falsifizieren.

Nach ein wenig weiterer Freizeit dort im Garten haben wir uns im Zentrum wieder zusammengefunden, um dann zurück nach Marina di Equa zu fahren. Um kurz nach fünf waren wir wieder am Hotel, so dass wir noch ein wenig Zeit hatten, bevor das Abendessen startet.

Das Wetter war heute absolut traumhaft. Wir hoffen, dass es morgen auch wieder gut wird, da wir dann wieder körperlich aktiver werden und die letzten 200 Meter am Vesuv hoch spazieren wollen.

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